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Maximilian Kofler (24.): «Ein Rennen zum Vergessen»

Von Helmut Ohner
Da war Maximilian Kofler (73) noch mittendrin, statt nur dabei

Da war Maximilian Kofler (73) noch mittendrin, statt nur dabei

Nach einer perfekten ersten Runde, in der er acht Fahrer überholen konnte, verlor Maximilian Kofler (CIP Green Power) das Vertrauen in die Reifen, ein Long-Lap-Penalty, ein Sturz und der letzte Platz waren die Folge.

Vor dem Start war Maximilian Kofler klar, dass er vor allem in den ersten Runden des Moto3-Rennens auf dem Red Bull Ring attackieren muss, um mit der schnellen ersten Gruppe mitfahren und ein vernünftiges Resultat abliefern zu können.

Und dem Oberösterreicher, der nur wenige Tage vor dem Steiermark-Grand Prix seinen 20. Geburtstag feierte, gelang es tatsächlich, sein ehrgeiziges Vorhaben in die Tat umzusetzen. Von der letzten Startreihe ins Rennen gestartet konnte der KTM-Pilot acht Konkurrenten überholen und sich an die 21. Position setzen.

Aber danach sollte für Österreichs einzigem Vertreter in der Motorrad-Weltmeisterschaft nichts mehr nach Plan laufen. «Das, was ich mit vor dem Start vorgenommen habe, hat auf Anhieb perfekt funktioniert. Ich konnte in der ersten Runde gleich acht Leute überholen», freute sich Kofler über seinen perfekten Start ins Rennen.

«Danach hatte ich leider nicht mehr dasselbe Feeling wie im Warm-up und Qualifiying. Ich habe versucht, weniger hart zu beschleunigen und mit einer höheren Geschwindigkeit durch die Kurven zu kommen, weil ich hinten keinen Grip hatte. Ich war mehrmals neben der Strecke und habe deswegen einen Long-Lap-Penalty bekommen.»

Zu allem Überfluss musste der Attnang-Puchheimer in Kurve 3 auch noch zu Boden. Mehr als der 24. und letzte Platz war unter diesen Umständen für Kofler nicht mehr möglich. «Es war ein Rennen zum Vergessen. Der Sturz war komplett unnötig. Das ist schade, weil ich gerade beim Heim-GP mehr zeigen wollte. Jetzt werde ich zuhause das Rennen nochmals analysieren.»

Ergebnis Moto3, Steiermark-GP, 23. August
1. Vietti, KTM. 2. Arbolino, Honda. 3. Ogura, Honda. 4. Rodrigo, Honda. 5. Arenas, KTM. 6. Binder, KTM. 7. Suzuki, Honda. 8. Fernandez, KTM. 9. Nepa, KTM. 10. Garcia, Honda. 11. Foggia, Honda. 12. Salac, Honda. 13. Migno, KTM. 14. Masia, Honda. 15. Yamanaka, Honda. Ferner: 17. Fenati. 18. Baltus, KTM. 19. Dupasquier, KTM. 20. Lopez. 24. Kofler, KTM

Moto3-WM-Stand nach 6 von 15 Rennen: 1. Arenas, 106 Punkte. 2. 3. Ogura, 81. 3. McPhee, 67. 4. Vietti, 66. 5. Arbolino, 60. 6. Suzuki, 59. 7. Raul Fernandez, 51. 8. Rodrigo, 48. 9. Masia, 41. 10. Darryn Binder, 37. 11. Foggia, 36. 12. Alcoba, 30. 13. Migno, 22. 14. Antonelli, 21. 15. Nepa, 20.

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