SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Celestino Vietti (KTM/1.): Alle Türen geschlossen

Von Helmut Ohner
Zweiter Grand-Prix-Sieg für Celestino Vietti

Zweiter Grand-Prix-Sieg für Celestino Vietti

Nach einem überaus cleveren Rennen holte sich Celestino Vietti (KTM) vom Team Sky Racing VR46 beim «Shark Helmets Grand Prix de France» auf dem Circuit Bugatti in Le Mans seinen zweiten GP-Sieg.

Celestino Vietti verzeichnete am Freitag auf dem Circuit Bugatti gleich drei Stürze und verlor deshalb viel Zeit in den Boxen. Der Sieger des Großen Preises der Steiermark auf dem Red Bull Ring mühte sich durch das Qualifying und musste schlussendlich froh sein, mit Rang 10 einen Startplatz in der dritten Reihe ergattert zu haben.

Im Warm-up gelang es dem 18-jährigen Italiener, eine bessere Fahrwerksabstimmung für seine KTM RC250GP zu finden. Hinter seinem Sky Racing VR46-Teamkollegen Andrea Migno und Tony Arbolino (Rivacold Snipers) gelang ihm auf der 4,185 Kilometer langen Rennstrecke im Department Sarthe die drittschnellste Rundenzeit.

Lange hielt sich der großgewachsene Vietti, der als einziger Fahrer auf einen harten Hinterreifen gesetzt hatte, im 22-Runden-Rennen unauffällig in der Spitzengruppe auf. Erst zwei Runden vor Schluss setzte er sich an die erste Stelle und schaffte es, seinen Vorsprung gegen alle Angriffe seiner aufmüpfigen Konkurrenten bis ins Ziel zu verteidigen.

«Das habe ich wirklich nicht erwartet», gestand Vietti. «Es war kein einfaches Wochenende. Am Freitag bin ich dreimal gestürzt. Im Warm-up habe ich einen großen Schritt nach vorne in Bezug auf das Selbstvertrauen im Heck gemacht. Nachdem ich in Führung lag, habe ich mich darauf konzentriert, alle Türen geschlossen zu halten.»

Auch Teamkollege Migno fightete bis zum Schluss um einen Platz auf dem Podium. Mit etwas mehr als eine halbe Sekunde Rückstand auf Sieger Vietti überquerte der 24-jährige Italiener, der im nächsten Jahr in der Mannschaft von Rivacold Snipers den Platz von Arbolino übernehmen wird, als Fünfter den Zielstrich.

Ergebnis Moto3, Frankreich-GP, 11. Oktober
1. Vietti, KTM
2. Arbolino, Honda
3. Arenas, KTM
4. Masia, Honda
5. Migno, KTM
6. Sasaki, KTM
7. Fernandez, KTM
8. Rodrigo, Honda
9. Ogura, Honda
10. Tatay, KTM
11. Garcia, Honda
12. Salac, Honda
13. Foggia, Honda
14. Rossi, KTM
15. Nepa, KTM
Ferner:
17. Dupasquier, KTM
21. Kofler, KTM

Moto3-WM-Stand nach 10 von 15 Rennen
1. Arenas, 135 Punkte. 2. Ogura, 129. 3. Vietti, 119. 4. Arbolino 115. 5. McPhee, 98. 6. Masia, 83. 7. Rodrigo, 77. 8. Suzuki, 75. 9. Fernandez, 73. 10. Foggia, 63.

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