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Bestätigt: Tony Arbolino verpasst Aragón-GP

Von Nora Lantschner
Eine bittere Pille für Tony Arbolino

Eine bittere Pille für Tony Arbolino

Tony Arbolino wurde zwar negativ auf Covid-19 getestet, der Snipers-Honda-Pilot und aktuell Vierte der Moto3-WM verpasst den ersten Grand Prix in Aragón aber trotzdem, weil er eine zehntägige Quarantäne beachten muss.

Tony Arbolino fehlte im FP1 der Moto3-Klasse am Freitagmorgen, weil er auf der Heimreise von Le Mans in einem Flugzeug saß, wo sich auch ein Passagier befand, der anschließend positiv auf Covid-19 getestet worden ist.

Das Snipers Team teilte nun mit, dass Arbolino an diesem Wochenende gar nicht mehr auf seine Honda steigen darf: «Obwohl das Testergebnis negativ ist, muss der Snipers-Fahrer die Quarantäne einhalten, weil er in Kontakt mit einer positiven Person war. Wir sind sehr traurig für Tony, das gesamte Team und alle, die uns unterstützen, aber wir müssen uns an die Regeln halten.»

Für den 20-jährigen Italiener ist das besonders bitter, weil er zuletzt zwei Podestplätze in Folge einfuhr und als WM-Vierter bis auf 20 Punkte an Albert Arenas herangekommen war.

Giancarlo Di Filippo, Medical Officer der FIM, erklärte dazu gegenüber «motogp.com»: «Nach seinem Rückflug von Frankreich nach Italien am Sonntag nach dem Rennen wurde er von den italienischen Behörden darüber informiert, dass er auf dem Flug mit einer positiven Person in Kontakt war. Die nationalen Regeln besagen sowohl in Italien als auch in Spanien, dass so ein Fall als enger Kontakt gewertet wird. Leider muss er sich daher in Isolation begeben, in Spanien sind es zehn Tage. Damit ist er für diesen Event außen vor.»

«Er hat alle Tests gemacht und war immer negativ», bestätigte Di Filippo. «Aber wir haben in diesem Fall keine andere Option, als die Regeln des jeweiligen Landes zu befolgen. Hoffentlich ist er für den nächsten Event wieder dabei.»

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