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Max Biaggi über Alonso Lopez: «Hatte sehr viel Pech»

Von Otto Zuber
Alonso Lopez konnte dem stürzenden Celestino Vietti nicht mehr ausweichen

Alonso Lopez konnte dem stürzenden Celestino Vietti nicht mehr ausweichen

Das Sterilgarda Max Racing Team musste sich im Europa-GP in Valencia mit 3 frischen WM-Punkten begnügen. Romano Fenati kam als Dreizehnter ins Ziel, sein Teamkollege Alonso Lopez fiel unverschuldet aus.

Nachdem sich Alonso Lopez in Valencia den fünften Startplatz für den Europa-GP gesichert hatte, währte die Freude über den Platz in der zweiten Startreihe nicht lange. Bereits in der zweiten Runde war das Rennen für den Spanier aus dem Sterilgarda Max Racing Team gelaufen: Er flog ab, weil er dem per Highsider gestürzten Celestino Vietti in der vierten Kurve nicht ausweichen konnte.

Hinterher seufzte der Husqvarna-Pilot: «Ich bin natürlich sehr niedergeschlagen, denn ich war sowohl im Warm-up als auch beim Rennstart wirklich schnell unterwegs. Mein Bike fühlte sich grossartig an und es war wirklich Pech, dass Vietti in der vierten Kurve stürzte. Ich konnte nichts dagegen tun.» Und der 18-Jährige aus Madrid versprach: «Wir werden unser Bestes geben, um im nächsten Rennen wieder vorne dabei zu sein und ich bedanke mich bei meinem Team für die grossartige Arbeit.»

Auch für seinen Teamkollegen Romano Fenati lief das drittletzte Moto3-Rennen der Saison nicht nach Wunsch. Der Italiener fuhr von Startplatz 16 los und musste eine Long-Lap-Penalty hinnehmen, weil er die Streckengrenzen zu oft missachtet hatte. Als Dreizehnter holte er immerhin noch drei frische WM-Punkte.

«Das war nicht unser bestes Ergebnis, dabei war mein Bike wirklich schnell», fasste der 24-Jährige zusammen. «Beim Start steckte ich hinter der ersten Gruppe fest, konnte aber das Tempo der Führenden halten. Aber wir müssen weiter vorne starten, das müssen wir beim nächsten Rennen besser hinbekommen», übte er sich in Selbstkritik.

Teamchef Max Biaggi erklärte seinerseits: «Das Wochenende hat stark begonnen, speziell für Alonso, der auch im Rennen einen guten Start hinlegte. Er hatte einfach sehr viel Pech. Romano musste sich nach vorne Kämpfen und die Long-Lap-Penalty war dabei natürlich nicht hilfreich. Aber ich bin optimistischer, als es die Ergebnisse vermuten lassen. Wir hätten sehr viel mehr erreichen sollen, aber wir dürfen den Kopf nicht hängen lassen und müssen positiv bleiben.»

Moto3-Ergebnis Europa-GP, Valencia (8.11.):

1. Fernandez, KTM
2. Garcia, Honda, + 0,703 sec
3. Ogura, Honda, + 1,005
4. Arbolino, Honda, + 1,037
5. Binder, KTM, + 13,392
6. Tatay, KTM, + 13,424
7. Nepa, KTM, + 16,719
8. Alcoba, Honda, + 16,824
9. Salac, Honda, + 16,964
10. Sasaki, KTM, + 17,088

Ferner:
18. Dupasquier, KTM, + 19,583
21. Kofler, KTM, + 31,328

Moto3-Fahrer-WM-Stand nach 13 von 15 Rennen: 

1. Arenas, 157 Punkte. 2. Ogura 151. 3. Arbolino 141. 4. Vietti 137. 5. Masia 133. 6. McPhee 119. 7. Fernandez 118. 8. Binder 101. 9. Suzuki 83. 10. Rodrigo 80. 

Konstrukteurs-WM: 

1. Honda 281. 2. KTM 277. 3. Husqvarna 82.

Team-WM:

1. Leopard Racing 202. 2. Aspar Team 192. 3. Sky Racing VR46 188. 4. Rivacold Snipers 164. 5. Red Bull KTM Ajo 158. 6. Honda Team Asia 154.

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