MotoGP: Organisiertes Chaos in Austin

Peter Öttl über Munoz: «David wird vorne dabei sein»

Von Stephan Moosbrugger
David Munoz

David Munoz

Mit dem 18-jährigen David Munoz möchte das deutsche Intact-GP-Team in der Moto3-Saison 2025 um den WM-Titel kämpfen. «Ich hoffe, dass er bei uns den letzten Schritt machen kann», meint Teammanager Peter Öttl.

Den dreitägigen Moto2-Test in Jerez vom 18. bis 20. Februar beendete Intact-GP-Neuzugang David Munoz auf dem achten Gesamtrang. Der 18-jährige Spanier, der die Saison 2024 auf Rang 5 beendete, ließ in Südspanien sein Potenzial aufblitzen. Mit einer Zeit von 1:43,604 min fuhr Munoz auf dem Circuito de Jerez am zweiten Testtag Moto3-Streckenrekord.

Am kommenden Wochenende findet in Thailand das erste Moto3-Rennen der Saison 2025 statt. Neben David Munoz wird in diesem Jahr der 17-jährige Rookie Guido Pini für die Intact-GP-Mannschaft an den Start gehen. Teammanager Peter Öttl würde sich eine Saison wie 2023 wünschen, als Ayumu Sasaki Vizeweltmeister wurde und sich der junge Collin Veijer stark weiterentwickeln konnte und Siebter in der Gesamtwertung wurde.

Welche Ergebnisse hat sich das deutsche Team für 2025 gesetzt? «Natürlich macht man sich Gedanken, aber ich denke eigentlich nicht sehr viel über Resultate nach. Ich fokussiere mich mit dem Team darauf, dass wir einen guten Job machen – dass wir das freie Training und das Zeittraining gut bewältigen und dann eine Strategie für das Rennen machen. Dann schauen wir, was dabei herauskommt. So machen wir das Wochenende für Wochenende – denn wenn man zu sehr auf das Jahresende schaut, verliert man den Fokus», erklärte der 59-Jährige und ging dann auf die Erwartungen an Munoz ein. «Natürlich, wenn ein David Munoz WM-Fünfter war und die ersten vier steigen in die Moto2 auf, dann ist er ein Fahrer, der vorne dabei sein kann. Aber es kommen immer wieder gute Fahrer nach, die letztes Jahr noch weiter hinten waren, wie etwa Piqueras und Rueda. Auch junge Fahrer muss man immer auf der Liste haben. David wird sicher vorne mit dabei sein und ich hoffe, dass wir mit ihm den letzten Schritt machen können oder er bei uns den letzten Schritt machen kann, um an den Wochenenden konstant auf das Podium zu fahren.»

Beim Test in Jerez ging es vor allem darum, die Zusammenarbeit und Kommunikation im Team mit den beiden neuen Fahrern zu optimieren. Konnte das Team mit Munoz den richtigen Weg finden? «Die drei Testtage in Jerez bei gleichbleibenden Bedingungen waren wichtig. Am ersten Tag haben wir noch viele Dinge probiert, am zweiten Tag haben wir dann Lösungen gefunden und auch seine Aussagen richtig interpretiert – denn jeder Fahrer beschreibt die Eigenschaften und was er auf dem Motorrad spürt, unterschiedlich. Als Techniker muss man das interpretieren, mit den Daten abgleichen können und danach den richtigen Weg einschlagen. Das ist uns am zweiten Tag definitiv gelungen», war Öttl zufrieden.

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