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Florian Alt: Kampf gegen Ana Carrasco und Öttl

Von Matthias Dubach
Florian Alt

Florian Alt

Das kann keinem ehrgeizigen Rennfahrer gefallen: Florian Alt musste sich in Indy um 0,074 sec von Ana Carrasco besiegen lassen.

In der letzten Runde des Moto3-Rennens ging es zwischen Florian Alt, Philipp Öttl, Ana Carrasco und John McPhee um die Ehre. Das Quartett kämpfte nicht um Punkte, aber für jeden und jede in der Gruppe wäre der 17. Rang ein schöner Erfolg gewesen. Diesen schnappte sich hauchdünn die schnelle Spanierin, auf der Ziellinie lag die KTM-Pilotin 0,074 sec vor Alt, dieser 0,005 vor Öttl.

Alt schilderte die aufregende Jagd von der letzten Kurve bis zur Linie. «Ich bin perfekt rausgekommen aus der letzten Kurve, aber Carrasco und Philipp sind an mir vorbeigeflogen wie nichts. Es war schade, ich dachte, ich schaffe es bis zur Linie. Aber die Ana ist vorbeigeflogen, und der Philipp ist erst nach Start-Ziel vorbeigekommen, da hatte ich relativ viel Glück gehabt. Aber ich bin mit dem Rennen nicht unzufrieden, weil ich in den Kurven relativ viel gutmachen konnte, ich bin richtig rumgeflogen und es hat richtig Spass gemacht», freute sich der Moto3-Rookie über den ersten Top-20-Platz in seiner GP-Karriere.

Womöglich wäre für Alt noch mehr möglich gewesen. «Der Hinterreifen hat relativ stark nachgelassen, aber das war bei allen so. Und ich hatte starkes Chattering von Anfang an, sonst hätte ich konstante Zeiten fahren können. Aber ich musste meinen Fahrstil etwas ändern, danach ging es besser. Ohne Chattering hätte ich vielleicht Tonucci, der weggefahren ist, folgen können.»

Florian Alt: «Bin ganz zufrieden»

Für den knapp entgangenen Rang 17 hatte der Youngster aus dem Team Kiefer Racing in der letzten Runde alles unternommen. «Vor der letzten Runde war ich Dritter der Gruppe gewesen. Dann habe ich Philipp überholt in einer Kurve und Ana habe ich in der vorletzten Kurve auf die Schikane zu geschnappt. Ich dachte, jetzt reicht es, aber ich habe keine Chance gehabt…»

Aber der Sieger des Red Bull Rookies-Cups 2012 war höchst erfreut über den insgesamt gelungenen Auftakt in die zweite Saisonhälfte: «Ich kann mit dem Wochenende eigentlich ganz zufrieden sein. Ich habe es nicht erwartet, dass ich jetzt auf Platz 18 lande. Denn die erste Saisonhälfte war nicht goldig gewesen, jetzt ist wirklich der Aufwärtstrend da. Jetzt müssen wir weiter arbeiten, damit wir weiter nach vorne kommen. Vielen Dank auch ans Team, das war ein super Wochenende. Sie haben super geil gearbeitet und es hat Spass gemacht.»

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