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Luis Salom: «Der Fuss schmerzt noch immer»

Von Antonio Gonzalez
Der Moto3-WM-Leader reist angeschlagen nach Brünn. Aber der KTM-Werkspilot will trotzdem auf das Podest zurückkehren.

Das Entsetzen war gross gewesen in der Box von Red Bull KTM Ajo: Als WM-Leader Luis Salom am Samstag in Indianapolis im Moto3-Qualifying heftig stürzte und mit einer Trage abtransportiert wurde, musste im ersten Moment gar das Aus im Titelkampf für den Spanier befürchtet werden. Aber Salom sprang nochmals für ein paar Minuten zurück auf sein Motorrad, ehe er sich in der Clinica Mobile untersuchen liess. Dabei wurden keine gebrochenen Knochen entdeckt, der Spanier bestritt den GP am Sonntag aber mit einem stark geschwollenen linken Knöchel.

Die Verletzung wird den WM-Leader nun auch noch am Wochenende in Brünn behindern. «Wir arbeiten emsig mit dem linken Fuss, um dieses Wochenende in bestmöglicher Verfassung bestreiten zu können», schildert Salom, der mit Rang 5 in Indy im neunten Rennen der Saison erstmals das Podest verpasste. In der WM liegt er noch neun Punkte vor Maverick Viñales. «Der Fuss schmerzt noch immer, aber ich hoffe, dass sich dies allmählich bessert.»

Beim Tschechien-GP hofft der Toppilot im Team von Aki Ajo trotzdem wieder auf einen Podestplatz, auch wenn die Konkurrenz mit Viñales, Alex Rins, Alex Márquez, Vorjahressieger Jonas Folger, Miguel Oliveira und Efren Vazquez nicht gerade klein ist. «Ich werde nicht zu 100 Prozent fit sein, aber ich will versuchen, am Sonntag so stark wie möglich zu sein», stellt Salom fest. «Ich mag Brünn und es ist mir dort immer gut gelaufen. Aber dieses Mal wird es wegen des Handicaps schwierig.»

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