Kiefer Racing: 2014 mit Gabriel Ramos und Florian Alt

Das deutsche Moto3-Team Kiefer Racing hat für 2014 auch mit anderen Talenten wie John McPhee verhandelt und jetzt den 19-jährigen Venezolaner Gabriel Ramos verpflichtet, der von Ex-Weltmeister Carlos Lavado gemangt wird. Für Ramos, der 2013 in der spanischen Meisterschaft für das «Venezuela Racing Team» an den Start geht, wird es nicht nur das erste Jahr in der Motorrad-Weltmeisterschaft sein, sondern er wird auch der erste Fahrer aus Venezuela in der Moto3-WM-Klasse sein.

«Ich bin sehr glücklich, denn jetzt wird mein Traum von der Weltmeisterschaft wahr», strahlte Ramos. «Ich bin bereit für ein Jahr, das sicher nicht einfach werden wird. Denn von den 17 Strecken, die wir fahren werden, sind mir 13 unbekannt. Jetzt werde ich ein hartes Training absolvieren, damit ich körperlich und mental 100-prozentig fit bin. Ich hoffe, dass ich bei jedem Kilometer, den ich fahre, dazulernen werde und mich kontinuierlich verbessere. Schließlich möchte ich schon in meinem ersten Jahr in die Punkte fahren. Für mich ist auch wichtig, dass mich Stefan Kiefer angesprochen hat und nicht umgekehrt. Daher weiß ich, dass das Team das Vertrauen in mich hat und mit der selben Motivation an die Sache herangehen wird wie ich.»

Stefan Kiefer, Teammanager: «Wir freuen uns, dass wir ein Talent wie Gabriel Ramos für die kommende Moto3-Weltmeisterschaft verpflichten konnten. Als WM-Team haben wir immer ein Auge auf die spanische Meisterschaft und die Talente, die sich daraus entwickeln. Wir führten vor wenigen Wochen im Rahmen der spanischen Meisterschaft in Albacete die ersten Gespräche mit dem Management von Gabriel. Daraufhin wurde bereits heute der Vertrag für 2014 in Aragon unterzeichnet. Als Vorbereitung für die neue Saison erwägen wir eventuell eine Teilnahme an den letzten beiden Rennen der spanischen Meisterschaft in Valencia und in Jerez. So könnten sich Team und Fahrer noch im alten Jahr aneinander gewöhnen.»

Ramos liegt in der Spanischen Meisterschaft mit 18 Punkten an 16. Stelle.