SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Philipp Öttl (10.): Starker Fight gegen Brad Binder

Von Günther Wiesinger
Philipp Öttl

Philipp Öttl

Kalex-KTM-Pilot Philipp Öttl heimste in Malaysia den dritten Top-Ten-Platz hintereinander ein. «Ich hätte Jonas Folger gern eingeholt», sagte er.

Philipp Öttl war auch beim dritten Grand Prix hintereinander nach Misano und Aragón auf dem besten Weg, unter die ersten zehn vorzustossen. Er lag beim Sepang-GP nach zehn Runden noch an neunter Stelle, 0,989 Sekunden hinter Landsmann Jonas Folger.

Nach 15 Runden hielt er sich an elfter Position, vor ihm lag Brad Binder.

Vor der letzten Runde hatte der Kalex-KTM-Pilot aus dem TEC-Interwetten-Team den Südafrikaner wieder geschnappt – er startete als Zehnter in die 18. und letzte Runde.

Der wackere Rookie hielt sich auf den letzten 5,5 km vor dem Mahindra-Piloten aus dem Ambrogio-Racing-Team – und kassierte weitere sechs wertvolle WM-Punkte.

«Philipp war nur elf Sekunde hinter dem Sieger, so dicht war er noch nie an der Spitze dran», lobte ein begeisterter Teambesitzer Dani Epp. «Diese Arbeit mit Phillip macht richtig Spass. Er macht im Moment alles richtig.»

Auch Papa Peter strahlte. «Bei WM-Halbzeit hatten wir einen Punkt. Aber seit dem Sachsenring zeigt Philipp starke Rennen. Wir haben jetzt 28 Punkte», zog der fünffache GP-Sieger Bilanz. «Das hat vor der Saison keiner erwartet. Nach dem ersten Punkt haben wir gedacht, vielleicht kommt noch einer in diesem Jahr.» was den Papa auch freute: Philipp hatte zum achten Mal in diesem Jahr den besten Top-Speed.

«Konditionell hatte ich keine Probleme, mein Trainer hat mich gut vorbereitet», seuzfte Philipp Öttl nach seiner Rückkehr an die Box. «Ich habe auch keinen Trinkflaschenmschmarrn gebraucht, ich fahr ja kein MotoGP-Motorradl... Es ist ganz locker gegangen. Nein, anstrengend war es wegen der Hitze schon, anstrengender als bei den anderen Rennen. Aber ich habe mich gut geschlagen. Bis sieben Runden vor Schluss habe ich noch locker folgen können. Nachher musste ich mich anstrengen. Ich wollte die Lücke zum Jonas und zur Gruppe vor ihm schliessen, aber die waren besser und schneller.»

Und der Fight gegen Binder?

Öttl: «Er hat mich in der letzten Runde auf der Gegengeraden noch einmal überholt. Ich habe ihn aus dem Windschatten raus noch einmal überholt, nachher habe ich ihn beim Bremsen endgültig abwehren können. Es war gut... Ich habe wenig Fehler gemacht. Meine Kalex-KTM ist gut gelaufen, schneller als die Mahindra von Binder. Aber an diesem Wochenende war der Unterschied zwischen den Motorrädern nicht so gross...»

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