Die MotoGP kommt zurück nach Ungarn

Emilio Alzamora: Alex Márquez hat Titelchancen

Von Oliver Feldtweg
Der ehemalige 125-ccm-Weltmeister Emilio Alzamora ist Manager von Marc Márquez und zählt dessen Bruder Alex zu den Moto3-Favoriten für 2014.

Vielleicht wird Marc Márquez nächstes Jahr um diese Zeit nicht mehr der einzige Weltmeister im Haushalt dieser spanischen Rennfahrer-Familie sein. Denn sein jüngerer Bruder Alex Márquez (17) zählt zu jenen sechs oder sieben Fahrern, die sich ernsthafte Chancen auf den Moto3-WM-Titel 2014 ausrechnen dürfen.

Mit 20 Jahren hat Marc bereits drei WM-Titel in drei Kategorien gewonnen: 125 ccm 2010, Moto2 2012 und MotoGP 2013.

Er hat als erster Rookie seit Kenny Roberts 1978 den Titel in der Königsklasse gleich im ersten Jahr gewonnen.

2014 könnte sich Alex Márquez zum nächsten World Champion in der 250-ccm-Viertakt-Klasse emporschwingen.

Alex beendete seine erste komplette GP-Saison an vierter Stelle; er zeigte eine auffällig starke zweite Saisonhälfte mit fünf Podestplätzen in neun Rennen. Das Glanzlicht setzte er mit dem Sieg im turbulenten Rennen in Motegi.

Aber Alex Márquez wechselt von der dominierenden Werks-KTM auf die neue Honda NSF250R. Die Honda Racing Corporation will endlich auch in der kleinsten WM-Klasse konkurrenzfähig sein.

Emilio Alzamora, 125-ccm-Weltmeister 1999 (ohne GP-Sieg), hat Marc Márquez bereits im Alter von zwölf Jahren unter seine Fittiche genommen. Er übt auch grossen Einfluss auf die Karriere von Alex aus. Und Alzamora glaubt, dass Alex 2014 zu den Moto3-Titelkandidaten gehören wird.

«Alex hat sehr viel Talent, aber er unterscheidet sich von Marc», urteilte Alzamora gegenüber Motor Cycle News. «Es hat mich überrascht, dass Alex in seiner ersten vollständigen WM-Saison fünf Podestplätze und einen GP-Sieg errungen hat. Das Ziel für die nächste Saison ist offenkundig – er will die Weltmeisterschaft gewinnen.»

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