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Aki Ajo über Karel Hanika: Erfolg wäre größere Sorge

Von Ivo Schützbach
Red Bull KTM-Teambesitzer Aki Ajo verurteilt seinen Schützling Karel Hanika wegen seiner zwei Stürze beim Argentinien-GP nicht. «So etwas kann passieren», sagt der Finne.

Als Sieger des Red Bull Rookies Cups 2013 hat der Tscheche Karel Hanika für diese Saison auf Anhieb einen Platz im KTM-Werksteam von Aki Ajo bekommen, der gefragtesten Adresse im Moto3-Fahrerlager.

Doch während Hanikas Teamkollege Jack Miller die Weltmeisterschaft mit 17 Punkten Vorsprung auf Termas-de-Rio-Hondo-Sieger Romano Fenati (Sky VR46 KTM) überlegen anführt, steht der 17-Jährige nach drei Rennen mit acht Punkten auf WM-Platz 17. Vergangenen Sonntag war er im Moto3-Rennen gleich zweimal gestürzt.

Sein finnischer Teamchef macht ihm deswegen keine Vorwürfe. «Karel bringt seine Leistung, er hat Talent», unterstrich Aki Ajo gegenüber SPEEDWEEK.com. «Niemand kann so dumm sein und von einem Fahrer aus dem Rookies-Cup erwarten, dass er in der Moto3-WM einen Podestplatz nach dem anderen holt. Der Rookies-Cup ist großartig. Aber Moto3 ist der nächste Schritt, hier herrscht eine ganz andere Arbeitsweise. Der Fahrer muss lernen, wie er mit dem Team arbeitet, Strategien, Taktik und so weiter. Karel macht das alles sehr gut. Er wird in der Zukunft ein Spitzenfahrer sein. Wäre er jetzt ständig vorne, würde ich mir Sorgen machen. Er muss seine Lektionen lernen. Wir haben einen längerfristigen Vertrag. Unser Ziel ist, dass wir viele Jahre zusammenarbeiten.»

«Auch nach seinen Stürzen müssen wir positiv denken», unterstrich Ajo. «Karel muss mit seiner Crew analysieren, weshalb er gestürzt ist. So etwas kann passieren.»

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