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Niccolò Antonelli: Schlüsselbein-OP, Aragón fraglich

Von Günther Wiesinger
Niccolò Antonelli

Niccolò Antonelli

Der italienische Moto3-KTM-Pilot Niccolò Antonelli musste sich zum zweiten Mal am rechten Schlüsselbein operieren lassen. Seine Teilnahme am Aragón-GP ist ungewiss.

Zwei Tage nach dem Grand Prix von «San Marino und Riviera von Rimini» musste sich der italienische Go&Fun-KTM-Pilot aus den Junior-Team von Fausto Gresini neuerlich operieren lassen. Niccolò Antonelli liess sein rechtes Schlüsselbein ein zweites Mal zusammenflicken. Bei einem medizinischen Check wurden Probleme mit der im Juli eingepflanzten Platte sichtbar, die am Tag nach dem Unfall zur Stabilisierung des Bruchs installiert worden war.

Durch dieses Problem kam es im Bereich der Bruchstelle zu einer Entzündung, deshalb konnte Antonelli beim Misano-GP nicht die gewünschte Leistung abliefern. Er kam im Qualfying noch auf Rang 7, büsste aber im 23-Runden-Rennen 20,9 sec auf Sieger Alex Rins ein und verpasste mit Platz 16 die Punkteränge.

Die existierende Platte wurde von Dr. Giuseppe Porcellini im Spital von Cattolica ersetzt.

Niccolò hofft, dass er am nächsten Freitag (26. September) im ersten Training zum WM-Lauf auf dem MotorLand Aragón wieder mitmischen kann.

«Eine Woche vor dem Rennen in Misano habe ich erstmals Schmerzen in der Schulter gespürt. Sie wurden am Rennwochenende immer schlimmer», berichtete der WM-Siebzehnte. «Bei einer Untersuchung in dieser Woche hat sich herausgestellt, dass sich die Platte im Schlüsselbein verschoben hatte. Vielleicht wurde sie zu stark belastet... Um weitere Komplikationen zu verhindern, wurde eine weitere Operation nötig. Jetzt wurde eine neue, längere Platte eingepflanzt, dazu zwei zusätzliche Schrauben. Es war eine mühselige Operation, die Schmerzen sind momentan stärker als bei der ersten OP im Juli. Nach dem Freitag-Training in Aragón werden wir entscheiden. Wenn die Schmerzen zu stark sind, werden wir erst in Japan wieder fahren.»

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