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Aleix Espargaró: Mit Schlauheit zum 3-Fahrer-Team

Von Günther Wiesinger
Ana Carrasco

Ana Carrasco

Man muss schon grosse Erfolge als Teambesitzer vorweisen, wenn man in der Moto3-WM drei Piloten einsetzen will. Aleix Espargaró schafft das gleich beim Debüt 2015!

Der spanische NGM Forward-Yamaha-Pilot Aleix Espargaró betreibt neben seinem Hauptberuf als Fahrer in der MotoGP-Weltmeisterschaft auch einen Moto3-Rennstall, der sehr rasch den Aufstieg von der Spanischen Meisterschaft CEV in die WM geschafft hat.

Espargaró liess seinen Schützling Gabriel Rodrigo in diesem Jahr so oft wie möglich mit einer Wildcard antreten. Sechs GP-Einsätze hat der 17-jährige Newcomer aus Barcelona bereits absolviert; in Aragón landete er auf Platz 20.

Mit dem riesigen Buchverlag RBA hat Aleix Espargaró, der in Aragón mit Platz 2 glänzte und WM-Siebter ist, bereits einen zahlungskräftigen Sponsor im Rücken.

Deshalb ist für 2015 der Einstieg in die WM gelungen, es gibt fixe Zusagen für gleich drei Startplätze, das ist ein Privileg, das sonst nur renommierte Teambesitzer wie Ajo, Alzamora und Martinez erhalten.
Doch Espargaró hat ein paar schlaue Entscheidungen getroffen – und Glück gehabt. Weil Fausto Gresini das KTM-Werkspaket trotz eines unterschriebenen Vertrags ausschlug, bekam das RBA-Team für 2015 zwei Werkspakete. Aleix engagierte Niklas Ajo, den Sohn des erfolgreichen Red Bull KTM-Teambesitzers, dadurch machte er sich bei KTM beliebt und bei der Dorna, die einen Skandinavier in der WM haben will.

Und den dritten Platz erhielt Aleix Espargaró nur, weil er mit Ana Carrasco (sie fährt 2014 eine Kalex-KTM bei RW Racing) eine schnelle junge Dame unter seine Fittiche nahm...

Da das RBA-Team aber nur zwei Werks-KTM erhält, wird noch über das Material für Ana Carrasco nachgedacht. Voraussichtlich erhält sie eine 2014-Maschine mit 2014-Motoren, die über ein spezielles Mapping-System auf die nächstjährige Höchstdrehzahl von 13.500/min (2014: 14.000/min) kastriert und bei ExternPro gewartet werden.

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