SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

John McPhee: «Gehen in die falsche Richtung»

Von Frank Aday
«Die Saison schreitet voran und uns läuft die Zeit weg», erklärte der frustrierte John McPhee aus dem Racing Team Germany, nachdem er in Le Mans punktelos blieb.

Nachdem John McPhee erst direkt vor dem Saisonstart das 2015er-Chassis von Honda erhielt, zeigte er in Katar und Texas mit den Plätzen 5 und 6 noch ansehnliche Leistungen, doch seitdem steckt das Racing Team Germany in Schwierigkeiten. In Argentinien und Jerez erreichte der Schotte nur die Ränge 15 und 10. In Le Mans blieb er mit dem 17. Platz punktelos.

Das Honda-Paket dominierte zwar bis zum KTM-Sieg von Romano Fenati in Le Mans das Geschehen in der Moto3-Klasse, doch abgesehen von Alexis Masbous Sieg in Katar konnte das Racing Team Germany keine durchschlagenden Erfolge feiern.

In Le Mans musste McPhee zudem zwei Stürze hinnehmen. «Es war ein schwieriges Wochenende. Wir hatten Probleme, mit dem Turning der Maschine. Am Samstag kamen andere technische Probleme dazu, wir brachten das Bike einfach nicht zum Laufen. Wir hatten Fehlzündungen, ich fuhr nur drei Runden. Dann hatte ich exakt denselben Sturz wie am Tag zuvor. Das Qualifying war ohnehin für alle vermiest, ich fuhr nur vier Runden. Im Warm-up fühlte ich mich sehr schlecht auf dem Bike. Für das Rennen nahmen wir daher Änderungen vor, aber es verbesserte sich nichts. Mit diesen Maschinen sind die Rundenzeiten sehr eng, wenn man also nicht genug Vertrauen hat, dann kommen Probleme auf», erklärte McPhee gegenüber «MCN».

Obwohl das Team nach dem Jerez-GP einen Test absolvierte, wurden keine Lösungen gefunden. «Wir haben versucht, in Spanien viel Arbeit zu erledigen, aber wir kamen einfach nicht voran. Immerhin konnten wir ein paar Dinge ausschließen. Das zeigt aber, dass wir in die falsche Richtung arbeiten. Es liegt nicht an mir, denn auch Alexis steckt in Schwierigkeiten. Ich denke, dass wir einen weiteren Test brauchen, weil die Saison immer weiter fortschreitet und uns die Zeit davonläuft. Wir sind nicht da, wo wir sein wollen.»

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