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Team Italia: 2016 mit Pagliani und Manzi?

Von Günther Wiesinger
Das Team Italia bekam nach Interventionen der FMI wieder zwei Moto3-WM-Startplätze, muss aber jetzt talentierte Italiener verpflichten.

Das San Carlo Team Italia stand beim Silverstone-GP ohne Teamplätze für 2016 da. Dann unternahmen die Teambesitzer Emanuele «Mela» Ventura und Stefano Tonucci gemeinsam mit Teammanager Alfredo Mastropasqua alles, um noch einmal die Gnade des Selektions-Komitees zu finden.

Das Team Italia wollte damals Philipp Öttl und den Red Bull Rookies-Cup-Sieger Fabio Giannantonio für die WM 2016 verpflichten und von Mahindra auf KTM umsteigen. Das akzeptierten IRTA und Dorna nicht, ausserdem hatten Manzi und Ferrari bis dahin erst je einen WM-Punkt ergattert.

Dann übte der italienische Verband FMI über den Weltverband FIM viel Druck auf das Selektionskomitee aus, das Team Italia wurde begnadigt. Es wird jetzt wohl mit Mahindra weiterfahren und vielleicht mit dem Duo Stefano Manzi/Manuel Pagliani in die WM 2016 gehen.

Der aus dem Red Bull Rookies Cup kommende Pagliani ersetzte den immer schwächer werdenden Matteo Ferrari bereits in Aragón.

«Stefano Manzi hat noch eine Chance verdient, er war im Rookies-Cup 2014 oft schneller als Jorge Martin», meint Massimo Capanna, der Crew-Chief von Manzi. «Er steigert sich, ist bei den Tests und im Training oft recht schnell. Und er ist erst 16 Jahre alt. Man muss ihm Zeit geben.»

Aber Manzi hat inzwischen auch körperliche Nachteile: Er ist rund 180 Zentimeter gross geworden.

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