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Philipp Öttl: «Muss Qualifying-Speed verbessern»

Von Sharleena Wirsing
Philipp Öttl: «Ich lasse die Saison relativ entspannt auf mich zukommen»

Philipp Öttl: «Ich lasse die Saison relativ entspannt auf mich zukommen»

Philipp Öttl zeigte 2015 eine klare Leistungssteigerung nach der enttäuschenden Saison 2014. Derzeit bereitet sich der Bayer auf seine vierte WM-Saison vor, in der er öfter mit Top-Resultaten aufwarten will.

In der letzten Saison glänzte Philipp Öttl mit einem Podestplatz im chaotischen Rennen von Indianapolis und Platz 5 in Aragón. 2016 will der 19-Jährige an diese Ergebnisse anknüpfen. Im Winter trainierte Öttl beim Supermoto, Motocross und mit Minibikes in Deutschland, Italien und Spanien, um sich bestmöglich auf die Saison 2016 vorzubereiten.

«Vor dem ersten Test 2016 war ich noch ein paar Tage in Spanien und habe mir das Training mit Minibikes einmal angeschaut. Ich trainierte zwei Tage mit Minibikes und einen Tag Motocross. Beim Minibike waren an einem Tag Alex Rins, John McPhee, Jules Danilo und Alex Rodrigo dabei. Wir waren eine gute Gruppe, wir fuhren gegeneinander und allein, um verschiedene Dinge auszuprobieren. Ich wollte mir dieses Training anschauen, um etwas Neues auszuprobieren und das Fahren in der Gruppe während des Winters zu üben. Auf einem richtigen Rennmotorrad ist es natürlich nochmal anders. So wollte ich aber auch sehen, wie es wäre, wenn ich im Winter mit meinen zwei Motorrädern für längere Zeit nach Spanien gehen würde. Es stellte sich heraus, dass ich das nicht machen werde», berichtete Öttl.

Für die Saison 2016 übernahm Peter Öttl das Team Schedl GP Racing. Viel wird sich dadurch nicht ändern, da der fünffache GP-Sieger bereits im letzten Jahr den Großteil der Aufgaben in Sachen Sponsoring und Organisation bewältigte.

KTM-Pilot Philipp Öttl weiß, in welchem Bereich er sich steigern muss. «Ich muss meinen Qualifying-Speed verbessern. Ab und zu war es gut, weil die Zeiten konstant hoch waren, dann stand ich Mal auf Startplatz 9, aber die Hammer-Runde fehlte meistens noch. Im Winter habe ich in diese Richtung gearbeitet. Ich habe mein mentales Training wie 2015 weitergeführt. Das funktioniert ganz gut, bei den Tests konnte ich das schon ausprobieren. Anfangs ist diese Herangehensweise noch nicht so ausgereift. Zu Beginn war ich etwas zu aggressiv, aber später lief es besser.»

Wie sehen deine Ziele für die Saison 2016 aus? «Viele sprechen von den Top-10 im Gesamtklassement, aber ich will Rennen für Rennen angehen und dann sehen wir, was dabei herauskommt. Ich gebe einfach mein Bestes, wenn ich auf der Strecke bin. Wir sind bisher nicht schlecht dabei, ich lasse das relativ entspannt auf mich zukommen.»

Von 2. bis 4. März findet in Jerez der erste IRTA-Test 2016 für die Klassen Moto3 und Moto2 statt. Dort wird es zum ersten Schlagabtausch aller Teams mit offizieller Zeitnahme kommen.

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