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Wohltäter: Wie sich Heinz Kinigadner stark engagiert

Von Johannes Orasche
Heinz Kinigadner mit Sohn Hannes

Heinz Kinigadner mit Sohn Hannes

Österreichs Motocross-Held Heinz Kinigadner ist am Montagabend einer der prominenten ServusTV-Gäste in der Live-Sendung aus dem Hangar-7 in Salzburg. Sein großes Anliegen: Die Heilung von Querschnittslähmung.

Die Adventstimmung hält dieser Tage nach den letzten offiziellen Galas und Ehrungen im Rennsport Einzug. Auch auf die Sendung «Sport und Talk aus dem Hangar-7» am Salzburger Flughafen trifft dies zu. Das vorweihnachtliche Thema der Live-Talk-Runde ab 21.15 Uhr auf ServusTV am Montag lautet: «Tue Gutes und rede darüber».

Der Sport gilt als eine der schönsten Nebensachen der Welt. Sportstars nutzen genau deswegen vielfach ihre Popularität, um Aufmerksamkeit für heikle Themen zu erzeugen und Gutes zu tun. 

Einer der Gäste in der Gesprächsrunde ist der zweifache Motocross-Weltmeister Heinz Kinigadner, der die WM in den Jahren 1984 und 1985 für sich entscheiden konnte. Kinigadner (58) war später KTM-Aushängeschild bei der Rallye Dakar und sorgte Anfang der 1990er-Jahre auch dafür, dass Stefan Pierer als engagierter Sanierer bei KTM das Zepter übernahm und die Marke zu ungeahnten Höhen führte.

Aktuell ist der Tiroler als Berater bei KTM tätig, kümmert sich mit der Familie um seinen Kini-Shop und reist im Namen der Stiftung «Wings for Life» um die Welt. Genau diese Arbeit im Dienste der Rückenmarksforschung ist am Montagabend eines der Themen im Hangar-7. Kinigadner hat die Stiftung gemeinsam mit Red-Bull-Erfinder Dietrich Mateschitz ins Leben gerufen, nachdem Kinigadners Sohn Hannes (34) im Jahr 2003 bei einem Motocross-Rennen schwer verunglückte, seit diesem Zeitpunkt an einer Querschnittslähmung leidet und Tetraplegiker ist.

Kinigadner wird in «Sport und Talk» über seine Arbeit im Rahmen der Stiftung berichten. Ebenso in der Runde vertreten ist Teresa Enke, deren Ehemann Robert Torhüter des deutschen Fußball-Nationalteams war. Auch sie erfuhr einen Schicksalsschlag, als sich Robert Enke im Jahr 2009 wegen schweren Depressionen das Leben nahm. Witwe Teresa hat deswegen die Robert-Enke-Stiftung gegründet. Ebenso in der Talk-Runde vertreten ist Ronald Reng, ein Sportjournalist, der die Biographie von Robert Enke verfasst hat und Österreichs «Sportler mit Herz», Michael Strasser.

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