MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Foxhill: Alessio Chiodi (Yamaha) eine Klasse für sich

Von Johannes Orasche
Alessio Chiodi steuerte eine 1993er-Yamaha im aufgefrischten Look

Alessio Chiodi steuerte eine 1993er-Yamaha im aufgefrischten Look

Der dreifache 125er-Motocross-Weltmeister Alessio «Chicco» Chiodi war das Maß der Dinge beim Motocross der Nationen der Veteranen im britischen Foxhill.

Die Veteranen-WM im britischen Foxhill Park war auch 2023 ein echtes Highlight in der Szene. Zahlreiche Asse vergangener Jahre haben sich dem Vergleich auf historischen Motorrädern in verschiedenen Kategorien gestellt. Überragender Fahrer war der Italiener Alessio Chiodi – der dreifache 125er-Champion der Jahre 1997, 1998 und 1998.

Chiodi setzte eine ähnliche 250er-Zweitakt-Yamaha ein, wie er sie in seiner Zeit im Team von Michele Rinaldi gesteuert hat. Das Bike aus dem Jahr 1993 war jedoch aus Anlass des 50-Jahr-Jubiläums von Yamaha im Rennsport nicht im legendären Chesterfield-Design, sondern in Weiß gehalten. Chiodi trat in seiner Klasse der über 50-Jährigen viermal an und gewann ebenso viele Male. Zudem drehte er die schnellste Runde.

«Ich fühle mich sehr gut. Ich bin happy für Yamaha und die Fans. Es war sehr schön, nach 25 Jahren wieder hierher nach Foxhill zu kommen und das Wochenende so erfolgreich zu gestalten», freute sich Chiodi, der immer noch Rasta-Haare trägt und seine spezielle Startnummer 121 auf das Nummernschild geklebt hatte. «Es waren sehr schöne Tage, ich möchte mich dafür auch bedanken!»

Chiodi trainiert regelmäßig und bestreitet in Italien auch laufend Rennen. Neben ihm stand der Schwede Joakim Karlsson zweimal auf dem Podium. Auch der Österreicher Kris Rosenberger war am Start und kam einmal auf P17.

Übrigens: Im Yamaha-Zelt waren in Foxhill auch Legenden wie Doug Dubach und Ryan Villopoto vertreten. Auch der erfolgreiche Teamboss Michele Rinaldi war mit dabei. Der Event wurde von der Historic-Abteilung bei Yamaha offiziell beschickt, Unterstützung kam dabei von Crescent Yamaha.

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