Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Masters Auftakt ohne Champion Günter Schmidinger

Von Harald Englert
Durfte nicht mehr in den Vorstart: Günter Schmidinger

Durfte nicht mehr in den Vorstart: Günter Schmidinger

Günter Schmidinger darf wegen einer Regelwidrigkeit nicht beim Auftaktrennen der ADAC MX Masters teilnehmen.

Der derzeitige MX Masters Titelträger Günter Schmidinger kam auf dem sandigen Kurs in Fürstlich Drehna nicht auf Anhieb zurecht und verpasste die direkte Qualifikation im Zeitraining. Schmidingers beste Runde war nicht unter den schnellsten 15, weshalb der Österreicher zum Last Chance Rennen antreten musste.

Aufgrund einer Zeitplan-Verschiebung entstand ein Missverständnis bezüglich der Schlusszeit für den Vorstart. Schmidingers Mechaniker war rechtzeitig laut Zeitplan am Vorstart, konnte aber aufgrund der Verschiebung noch nicht in den Vorstart. Also tuckerte er mit dem Meistermotorrad zurück ins Fahrerlager. Beim zweiten Anlauf war er dann jedoch zu spät und durfte nicht mehr in den Vorstart.

Der ADAC argumentierte damit, dass man die Regeln einhalten müsse und die Zeitplan Änderung mehrmals über den Streckensprecher ausgerufen worden wäre. Schmidinger beklagte sich über Kleinlichkeit trotz mehrmaliger Zeitplanverschiebungen.

«Wenn wir nach dem offiziellen Zeitplan zu spät gekommen wären, würde ich gar nichts sagen», ärgerte sich Schmidinger. «Aber nach einer Verschiebung so kleinlich zu sein ist mir unverständlich. Ein wirklich blöde Sache, ausser Spesen nichts gewesen!»

Schmidingers Landsmann Matthias Walkner traf das gleiche Schicksal. «Ich habe vom Fahrerlager aus gesehen, dass zu unserer Schlusszeit noch die 80er Fahrer im Vorstart standen», schilderte der KTM-Testfahrer. «Der geänderte Plan konnte also gar nicht funktionieren. Ich gehe doch nicht absichtlich zu spät in den Vorstart, wir hatten ohnehin nichts am Motorrad zu tun.»

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