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Guillod: Neues Team und Weltmeister als Trainer

Von René Streuli
Valentin Guillod: SM und EM statt WM

Valentin Guillod: SM und EM statt WM

Der Schweizer bleibt KTM treu, gründete aber für die SM und die EMX2 ein eigenes Team. Yves Demaria soll mithelfen, 2014 in die WM zurückzukehren.

Der Schweizer Valentin Guillod stand 2011 und 2012 in den Diensten des KTM-Scott Racing-Teams, mit welchem er als MX2-WM-Fixstarter regelmässig WM-Punkte einfuhr. In den beiden Teamchefs Hubert Nagl und Uwe Rommel fand Guillod zwei ideale Förderer, welche ihm den Einstieg in die WM ermöglichten. Da sich das KTM Scott Racing Team in erster Linie als Talentschmiede junger und begabter Nachwuchsfahrer sieht, wurde die Zusammenarbeit auf Ende 2012 beendet. Die Suche des Westschweizers nach einem neuen Team wurde aber durch eine im November 2012 erlittene schwere Hand- und Ellbogen-Verletzung gestoppt.

Dies hatte zur Folge, dass nach der unumgänglichen Operation die Idee eines eigenen MX-Teams immer konkretere Formen annahm. Mit Hilfe des dreifachen Weltmeisters Yves Demaria entstand schliesslich das Team «Guillod Motorsport». Der Franzose, der 2004, 2006 und 2007 den MX3-Titel gewann und der zusammen mit dem französischen MX-Team 2001 auch beim Nationen-Motocross triumphierte, wird Guillod fortan als Trainer und Manager zur Seite stehen.

Aufgrund seiner erlittenen Verletzung und der damit verbundenen Reha-Zeit ist die Rückkehr von Guillod in den Rennzirkus erst auf Mitte März geplant. Guillod wird weiterhin KTM fahren, er will 2013 die komplette Schweizer Meisterschaft in der Open-Klasse mit einer KTM 350-F zu bestreiten. Zudem wird er sich auch auf internationalem Parkett präsentieren; hierfür rückt er mit einer 250er KTM aus, um im Kampf um den EMX2-Europameistertitel ein gewichtiges Wort mitreden zu können. 2014 will der KTM-Pilot in die WM zurückkehren.

Die Fans des 20-Jährigen müssen sich beim Neustart des Westschweizers auch an einer neue Startnummer gewöhnen. Guillod tritt jetzt mit der Nummer 92 anstelle der 173 an.

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