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Jonas Folger: Erste Sitzprobe auf der Tech3-Yamaha

Von Johannes Orasche
Jonas Folger bei der Sitzprobe auf der Tech3-Yamaha

Jonas Folger bei der Sitzprobe auf der Tech3-Yamaha

Jonas Folger, Deutschlands künftig einziger MotoGP-Pilot, knüpfte am Montag bei Tech-3-Yamaha den ersten Kontakt mit seinem neuen Arbeitsgerät und erhielt wichtige Aufschlüsse.

Für Jonas Folger erfüllt sich ab dem morgigem Dienstag auf dem Circuit Ricardo Tormo in Valencia einen Lebenstraum. Der Schwindegger wird seine ersten Runden auf der MotoGP-Yamaha des Tech3-Teams drehen. Am testfreien Montag verbrachte Folger den ersten Nachmittag mit seiner künftigen Truppe. Nach dem Mittagessen ging es an die Daten-Analyse. «Wir haben Brems- und Schaltpunkte besprochen. Jetzt werde ich mir über Nacht einiges einzuprägen versuchen», verriet der 23-Jährige mit einem Augenzwinkern.

Interessant war auch die Sitzprobe, die Folger kurz vor 18 Uhr in der Tech3-Box vor den Augen seines stolzen Vaters Jakob, von Cousin Sebastian und seinem Wassermann-Management-Team mit Bob Moore und Rhys Edwards erstmals im Lederkombi unternahm. «Die M1 vermittelt mir ein gutes Gefühl. Die MotoGP-Yamaha ist vorne im Lenkerbereich fast handlicher und kompakter als die Moto2-Kalex. Der Heckbereich ist dafür deutlich länger. Ich habe viel mehr Platz, es ist ungewohnt», sagte der Moto2-WM-Siebte.

Auch beim Lenker wurden daher Änderungen an jener Konfiguration vorgenommen, die von seinem Vorgänger bei Tech-3, dem deutlich kleiner gewachsenen Spanier Pol Espargaró gefahren wurden. «Wir haben den Winkel der Lenkstummel etwas anders angelegt, also nach hinten gedreht», verriet sein künftiger Crew-Chief Nicolas Goyon. Zum Abschluss wurde Folger in voller Montur gewogen, dabei brachte er 77 kg auf die Waage. «Ja, ich habe abgenommen, früher waren es mit Leder und Helm 80 kg.»

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