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Flag-to-Flag: MotoGP-Mechaniker 2017 mit Sturzhelmen

Von Frank Aday
2017 sollen die Bikewechsel sicherer werden

2017 sollen die Bikewechsel sicherer werden

Ab der Saison 2017 gelten neue Regeln für «Flag-to-Flag»-Rennen. Eine Vorschrift besagt nun, dass die Mechaniker beim Bikewechsel Helme tragen müssen. Dies ist die Folge eines Vorfalls während der Saison 2016.

Bei «Flag-to-Flag»-Rennen in der MotoGP-Klasse wird 2017 die Anzahl der Personen, die sich während der Motorradwechsel in der Boxengasse aufhalten dürfen, reduziert. Jeder MotoGP-Fahrer darf nur die Assistenz von maximal vier Mechanikern beanspruchen. Diese Mechaniker müssen einen Sturzhelm tragen, was den Fahrern auch helfen wird, ihre Mechaniker zu identifizieren. Diese Vorschrift wurde nun auf die beiden Qualifying-Sessions der MotoGP-Klasse (Q1 und Q2) ausgedehnt.

Diese Vorschrift tritt in Kraft, weil Álvaro Bautista in diesem Jahr beim Grand Prix in Argentinien einen seiner Aprilia-Mechaniker umgefahren und leicht verletzt hatte. «Als ich vor dem Bikewechsel in der Boxengasse gebremst habe und vom trockenen Asphalt auf den nassen Beton kam, konnte ich den Zusammenstoß mit meinem Mechaniker, der mein Ersatz-Bike hielt, nicht vermeiden. Ich habe schnell überprüft, ob er etwas abgekriegt hat, dann bin ich wieder aufs Motorrad gesprungen», erklärte Bautista damals.

Um versehentliche Gangwechsel bei einem «Bike Change» bei «Flag-to-Flag»-Rennen zu vermeiden, darf der Mechaniker mit der bereitstehenden Ersatzmaschine die Kupplung gezogen halten. Aber echte Gangwechsel dürfen nur vom Fahrer durchgeführt werden. Wer diese Vorschrift verletzt, wird automatisch disqualifiziert. Übeltäter können durch das Data-Recording identifiziert werden.

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