MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Tito Rabat: «Habe mich in jeder Hinsicht verändert»

Von Otto Zuber
Tito Rabat: «Abgesehen vom Crash war der GP in Misano sicherlich mein bestes Rennen in diesem Jahr»

Tito Rabat: «Abgesehen vom Crash war der GP in Misano sicherlich mein bestes Rennen in diesem Jahr»

MotoGP-Aufsteiger Tito Rabat erlebte ein hartes erstes Jahr in der höchsten WM-Klasse. Der MarcVDS-Honda-Pilot aus Barcelona zieht dennoch eine positive Saisonbilanz und betont: «Ich habe viel gelernt.»

In Valencia schloss Tito Rabat seine erste MotoGP-Saison auf dem 21. WM-Rang ab. Der Spanier aus dem MarcVDS-Team hat ein Lehrjahr auf seiner Honda RC213V absolviert, und er gesteht: «Das war eine sehr harte Saison.» Er beeilt sich aber auch anzufügen: «Ich habe viel darüber gelernt, wie das MotoGP-Bike funktioniert. Ich verstehe mein Feeling auf dem Bike nun besser und habe nicht zuletzt auch begriffen, wie diese ganze Welt funktioniert.»

Der 27-Jährige aus Barcelona verrät auch: «Ich habe mich in jeder Hinsicht verändert. Wie ich fahre, denke, trainiere, wie ich mich auf dem Bike positioniere und worauf ich mich beim Fahren konzentriere – das sind ganz viele Dinge. Das Wichtigste, was ich gelernt habe, ist aber Geduld zu haben. Ich weiss wo mein Platz ist und es braucht noch viele Stunden und Rennen auf dem Bike, bis wir da sind, wo wir sein wollen.»

Auch Mental habe er sich verändert, beteuert der 13-fache Moto2-Sieger: «Klar, zu Beginn der Saison war die Situation noch eine ganz andere. Ich habe einen Reifeprozess durchgemacht – sowohl als Fahrer als auch neben der Strecke. Zu Beginn des Jahres lief alles noch zu schnell ab, es war sehr schwierig. Nun hat sich alles eingespielt und ich habe mehr Zeit auf dem Motorrad, um die richtigen Entscheidungen zu treffen.»

In Erinnerung bleiben werden ihm vor allem drei Ereignisse: Positiv waren die erste Fahrt auf einem MotoGP-Bike sowie der GP in Misano, in dem Rabat zwar stürzte, das davor aber ganz gut lief: «Abgesehen vom Crash war das sicherlich mein bestes Rennen in diesem Jahr. An diesem Tag fühlte ich mich auf dem Bike wohler denn je, ich hatte auch die beste Rennpace.» Unvergesslich bleibt ihm aber auch die Pleite von Mugello: «Das war der Tiefpunkt, denn ich habe mir beim Sturz das Schlüsselbein gebrochen.»

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