So will Marc Márquez Offroad-Star Brad Baker schlagen

Am 17. Dezember trifft sich die MotoGP-Prominenz mit den Offroad-Artisten in der Sant Jordi Arena in Barcelona zum jährlichen Kräftemessen im Rahmen des «Superprestigio Dirt Track». Auch diesmal geben sich viele grosse Namen der Motorrad-WM die Ehre, allen voran MotoGP-Champion Marc Márquez, der das Finale 2014 für sich entschieden hatte.

Gegen den Offroad-Spezialisten Brad Baker hatte der Spanier bisher aber immer das Nachsehen – sowohl 2013 als auch im vergangenen Jahr musste sich der ehrgeizige Honda-Werksfahrer gegen den AMA Flat Track Champion von 2013 geschlagen geben. In diesem Jahr will er sich endlich durchsetzen, wie er vor dem Wochenende gegenüber den Organisatoren des Superprestigio kämpferisch betont: «Ich werde natürlich versuchen, das Superprestigio für mich zu gewinnen, aber wir dürfen nicht vergessen, dass Brad einer der besten Flat-Track-Piloten der Welt ist. Ihn zu schlagen erfordert einen fehlerfreien Lauf ohne den kleinsten Fehler.»

Die Niederlage vom Vorjahr nimmt Márquez sportlich – obwohl er der schnellste Mann auf der Piste war. «Es reicht halt nicht, im Qualifying oder im Hauptrennen die schnellste Runde zu drehen. Da spielen viele verschiedene Faktoren eine Rolle. Wenn man die schnellste Runde gedreht hat, heisst das nicht automatisch, dass man auch Erster wird.»

Eine besondere Strategie hat sich der 23-Jährige aus Cervera nicht zurechtgelegt: «Zuerst einmal muss ich es ins Superfinal schaffen. Wenn das klappt und ich in der ersten Runde die Führung übernehmen kann, ist das Rennen etwas einfacher für mich. Aber ich sage beim Racing immer: Man kann keine Pläne im Voraus schmieden. Tatsächlich bin ich schon glücklich, wenn ich im Superfinal gegen die besten Flat-Track-Fahrer der Welt antreten kann, egal, welches Ergebnis am Ende dabei rausschaut.»