Fussball: Motorsportasse bei Bayern gegen Leipzig
Stefan Bradl in der Allianz Arena
Die Bayern siegten klar: Bradl, Tomczyk und Pfeiffer
Das Bundesliga-Spitzenspiel FC Bayern gegen Aufsteiger RB Leipzig, es spielte also der Erste gegen den Zweiten, zog am Mittwochabend auch ein paar Motorsport-Asse an.
Auf Einladung von Red Bull trafen sich Moto2-Weltmeister Stefan Bradl, Ex-DTM-Champion Martin Tomcyzk, der aktuelle Red Bull Air Race-Weltmeister Matthias Dolderer und der ehemalige Motorrad-Akrobat Chris Pfeiffer in der Allianz-Arena.
Auf Grund ihrer Herkunft führte der souveräne 3:0-Sieg der Bayern bei den prominenten Motorsportlern nur zu recht geringen Kopfschmerzen. Übrigens: Das Retourspiel findet am 13. Mai in Leipzig statt. «Da bin ich beim Rennen in Imola», seufzte Bradl.
Stefan Bradl erzählte, er habe mit seinem ehemaligen KTM- und Kiefer-Teamkollegen Michi Ranseder den ersten Skitag der Saison in Söll/Tirol hinter sich gebracht. Ende Januar wird er das neue Honda-Superbike in Jerez testen.
Der Allgäuer Chris Pfeiffer (46) hat seit einigen Jahren keine Stunt-Shows mehr gemacht, er trainiert aber wieder und plant ein Comeback. «Ich baue zwei Talente auf und möchte eventuell mit ihnen gemeinsam auftreten. Ich will aber nicht der Hauptact dieses Trios sein», erzählte er. «Ich werde aber nur noch bei erlesenen Events von Red Bull und BMW auftreten.»
Air Race-Weltmeister Matthias Dolderer ist gespannt auf den neuen Kalender und bedauert, dass ausgerechnet in diesem Jahr bisher in Deutschland kein Air-Race-Event geplant ist. «Die beste Air Race-Location für mich ist Spielberg, weil Rennstrecke und Flughafen dicht beisammen liegen und wir Piloten dort sehr engen Kontakt zum Publikum haben.»
Martin Tomcyzk widmet nach dem Rücktritt aus der DTM-Szene jetzt seiner jungen Familie mit Gattin Christina und den zwei kleinen Kindern mehr Zeit. Der ehemalige Audi- und BMW-Pilot will sich künftig auch mal Zeit für andere Motorsport-Events nehmen. «Ich möchte mir wieder einmal ein MotoGP-Rennen anschauen. Ich habe gehört, der Spielberg-GP muss sehr attraktiv gewesen sein.»
Unter den 75.000 Zuschauern zufällig ebenfalls gesehen: TV-Moderatorin Andrea Schlager von Servus TV und die KTM-Urgesteine Kalman Cseh und Hubert Baum.
