Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Maverick Viñales (Yamaha/2.): «Mit Pace schon happy»

Von Günther Wiesinger
Maverick Viñales auf der Yamaha M1 in Sepang

Maverick Viñales auf der Yamaha M1 in Sepang

Nach Platz 2 am Dienstag in Sepang versicherte Yamaha-Neuzugang Maverick Viñales, dass er für den dritten Testtag noch etwas in der Hinterhand hat. «Wir müssen noch ein paar Kleinigkeiten modifizieren.»

In den letzten Minuten des zweiten Testtages in Sepang schob sich Yamaha-Neuling Maverick Viñales noch an Álvaro Bautista und seinem Teamkollegen Valentino Rossi vorbei auf den zweiten Platz der Zeitenliste. Der Spanier umrundete den Sepang International Circuit in 1:59,859 min und büßte 0,407 sec auf die Bestzeit seines Suzuki-Nachfolgers Andrea Iannone ein.

Bist du froh, dass du schnellster Yamaha-Fahrer bist oder ärgert es dich, dass der Kerl auf deinem letztjährigen Bike vor dir liegt? «Lass uns sagen, dass ich ihnen hier ein gutes Set-up hinterlassen habe», löste Viñales schallendes Gelächter aus. «Es ist wichtig, schnellster Yamaha-Fahrer zu sein, doch noch bedeutender ist unsere Arbeit an diesem Tag. Wir konnten die Pace für die Rennen deutlich steigern. Zudem konnten wir die Langlebigkeit der Reifen verbessern, das stimmt mich zuversichtlich. Ich weiß, welche Zeiten ich fahren kann. Wir sind sehr schnell, weil das Bike das zulässt. Es ist aber nicht so einfach, in jeder Runde diese Zeiten zu fahren. Daher bin ich mit unserer Arbeit auf gebrauchten Reifen sehr zufrieden. Ich bin überrascht, dass die Maschine so gut funktioniert.»

Wie SPEEDWEEK.com bereits berichtete, testete Valentino Rossi eine Yamaha-Verkleidung, bei der die nun verbotenen Winglets nach innen verlegt wurden. «Ich habe sie auch getestet, aber ich darf darüber nichts sagen», lachte Viñales.

«Im Moment wird alles besser. Das freut mich. Wir konnten schon viel testen, das machte es aber schwer, eine einzelne schnelle Runde zu fahren. Ich fühle mich wohl, aber ich kann meinen Fahrstil noch verbessern. Im Moment fühle ich mich auf dem Bike noch etwas verspannt. Insgesamt bin ich aber glücklich. Am Mittwoch werde ich noch eine Rennsimulation fahren. Zudem wollen wir einen Vergleichstest zwischen dem alten und dem neuen Chassis durchführen», berichtete Viñales. «Es geht dabei um die Langlebigkeit der Reifen. Darum werde ich auch einen Longrun fahren.»

Bist du schon jetzt für ein Rennen mit der Yamaha bereit? «Wenn wir uns die Pace anschauen, dann könnten wir schon jetzt happy sein. Aber es ist noch viel Arbeit zu tun, ich muss noch an mir arbeiten. Jedes Detail hilft, um schneller zu werden. Wir haben schon ein gutes Paket, aber wir müssen noch ein paar Kleinigkeiten modifizieren. Das sollte das Fahren einfacher machen.»

Die MotoGP-Testzeiten von Sepang, 31. Januar:

1. Andrea Iannone, Suzuki, 1:59,452 min
2. Maverick Viñales, Yamaha, 1:59,859
3. Álvaro Bautista, Ducati, 2:00,219
4. Valentino Rossi, Yamaha, 2:00,254
5. Johann Zarco, Yamaha, 2:00,343
6. Héctor Barberá, Ducati, 2:00,351
7. Andrea Dovizioso, Ducati, 2:00,441
8. Jorge Lorenzo, Ducati, 2:00,484
9. Jonas Folger, Yamaha, 2:00,495
10. Marc Márquez, Honda, 2:00,531
11. Aleix Espargaró, Aprilia, 2:00,609
12. Cal Crutchlow, Honda, 2:00,692
13. Alex Rins, Suzuki, 2:00,877
14. Dani Pedrosa, Honda, 2:00,886
15. Scott Redding, Ducati, 2:00,972
16. Karel Abraham, Ducati, 2:00,981
17. Danilo Petrucci, Ducati, 2:01,124
18. Loris Baz, Ducati, 2:01,227
19. Michele Pirro, Ducati, 2:01,383
20. Pol Espargaró, KTM, 2:01,525
21. Jack Miller, Honda, 2:01,557
22. Sam Lowes, Aprilia, 2:02,058
23. Tito Rabat, Honda, 2:02,190
24. Takuya Tsuda, Suzuki, 2:02,266
25. Bradley Smith, KTM, 2:02,517
26. Katsuyuki Nakasuga, Yamaha, 2:02,893
27. Kouta Nozane, Yamaha, 2:03,052

Die MotoGP-Testzeiten von Sepang, 30. Januar:

1. Casey Stoner, Ducati, 1:59,680 min
2. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:59,797
3. Maverick Viñales, Yamaha, 2:00,129
4. Álvaro Bautista, Ducati, 2:00,134
5. Andrea Iannone, Suzuki, 2:00,489
6. Cal Crutchlow, Honda, 2:00,569
7. Jonas Folger, Yamaha, 2:00,643
8. Valentino Rossi, Yamaha, 2:00,694
9. Marc Márquez, Honda, 2:00,738
10. Héctor Barberá, Ducati, 2:00,743
11. Danilo Petrucci, Ducati, 2:00,850
12. Scott Redding, Ducati, 2:00,853
13. Dani Pedrosa, Honda, 2:00,970
14. Johann Zarco, Yamaha, 2:01,224
15. Aleix Espargaró, Aprilia, 2:01,272
16. Pol Espargaró, KTM, 2:01,338
17. Jorge Lorenzo, Ducati, 2:01,349
18. Loris Baz, Ducati, 2:01,352
19. Takuya Tsuda, Suzuki, 2:01,812
20. Alex Rins, Suzuki, 2:01,890
21. Karel Abraham, Ducati, 2:01,926
22. Jack Miller, Honda, 2:01,943
23. Kouta Nozane, Yamaha, 2:02,187
24. Katsuyuki Nakasuga, Yamaha, 2:02,281
25. Tito Rabat, Honda, 2:02,315
26. Sam Lowes, Aprilia, 2:02,943
27. Bradley Smith, KTM, 2:03,033

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Di. 24.12., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Di. 24.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Di. 24.12., 05:15, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Di. 24.12., 05:15, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Di. 24.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Di. 24.12., 09:50, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2312054515 | 11