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Dani Pedrosa: Neues Management, Gibernau als Berater

Von Günther Wiesinger
Der Repsol-Honda-Werksfahrer Dani Pedrosa hat sein persönliches Management in die Hände der amerikanischen Wasserman Group gelegt. Er tut jetzt alles, um sich ganz aufs Fahren konzentrieren zu können.

Dani Pedrosa, dreifacher Weltmeister (1x 125 ccm, 2x 250 ccm) und in der MotoGP-WM seit 2006 ohne Tetelgewinn, wird bei Wasserman von Rhys Edwards betreut, dem Senior Director Motorsports, der jahrelang als Press Officer bei Repsol-Honda tätig war – bis Ende 2015.

Rhys Edwards wird sich um die kommerzielle Belange rund um Pedrosa kümmern, um die Sponsorship-Deals und um die Medienanfragen; Letzteres wird gemeinsam mit HRC und Repsol abgestimmt.

Edwards wird unterstützt von Edu Vilodre. «Wir geben Dani eine Betreuung auf 360-Grad-Basis, damit er sich ganz auf seine Aufgaben auf der Rennstrecke konzentrieren kann», erklärte Rhys Edwards.

Pedrosa wurde von Beginn seiner Karriere (im spanischen Movistar-Honda-125-Cup) weg von Alberto Puig gemanagt, 2014 lebten sich die beiden auseinander, Pedrosa erledigte sein Management danach vorübergehend selbst – seine Erfolge litten darunter, die Verhandlungen nahmen zu viel Zeit in Anspruch.

Außerdem vertraute Dani Pedrosa – wie schon im Vorjahr – in der vergangenen Woche beim Sepang-Test auf seinen «Riding Coach» Sete Gibernau. Rossi vertraut bei der Fahreranalyse auf Luca Cadalora, Maverick Viñales auf Wilco Zeelenberg, Tito Rabat auf Julián Simón, Scott Redding und Jack Miller verlassen sich auf Stefan Prein.

Pedrosa hat sich für die voraussichtlich letzten zwei MotoGP-Jahre auch einen neuen Crew-Chief in die Box geholt – Giacomo Guidotti, der zulezt bei Pramac-Ducati engagiert war. Ramon Aurin, der nach 2014 bei Pedrosa den Österreicher Mike Leitner (er ging zu KTM) ersetzte, arbeitet jetzt für HRC bei Jack Miller im Matc VDS-Team.

Die Wasserman Group betreut im Motorrad-GP-Sport neben Dani Pedrosa auch Bradley Smith, Jonas Folger, Danny Kent, Brad Binder sowie in der MotoAmerica-Championship Cameron Beaubier und JD Beach.

Cal Crutchlow hat seinen Vertrag bei der Wasserman Group letztes Jahr gekündigt. Von Wasserman war zu hören, er sei verärgert gewesen, weil sie Bradley Sith einen KTM-Werksvertrag vermittelt hatten, ihm aber nicht. Crutchlow offerierte seine Dienste dann im Frühjahr 2016 bei Aprilia und Suzuki, blitzte aber ab. Seine Erfolge (Platz 2 in Sachsen, See in Brünn und auf Phillip Island) kamen zu spät – da waren alle Plätte in der Werksteams bereits besetzt.

MotoGP-Test in Sepang, kombinierte Zeitenliste aller drei Tage:

1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:59,368 min
2. Andrea Iannone, Suzuki, 1:59,452
3. Marc Márquez, Honda, 1:59,506
4. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:59,553
5. Dani Pedrosa, Honda, 1:59,578
6. Valentino Rossi, Yamaha, 1:59,589
7. Álvaro Bautista, Ducati, 1:59,628
8. Casey Stoner, Ducati, 1:59,639
9. Cal Crutchlow, Honda, 1:59,728
10. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:59,766
11. Johann Zarco, Yamaha, 1:59,772
12. Alex Rins, Suzuki, 2:00,057
13. Aleix Espargaró, Aprilia, 2:00,108
14. Danilo Petrucci, Ducati, 2:00,310
15. Jonas Folger, Yamaha, 2:00,312
16. Héctor Barberá, Ducati, 2:00,352
17. Jack Miller, Honda, 2:00,439
18. Karel Abraham, Ducati, 2:00,445
19. Scott Redding, Ducati, 2:00,645
20. Loris Baz, Ducati, 2:00,873
21. Pol Espargaró, KTM, 2:01,338
22. Bradley Smith, KTM, 2:01,338
23. Sam Lowes, Aprilia, 2:01,341
24. Michele Pirro, Ducati, 2:01,382
25. Katsuyuki Nakasuga, Yamaha, 2:01,658
26. Takuya Tsuda, Suzuki, 2:01,812
27. Kouta Nozane, Yamaha, 2:02,187
28. Tito Rabat, Honda, 2:02,189

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