Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Star-Versagen: Dani Pedrosa & Rossi nicht mal Top-12

Von Antonio Gonzalez
Dani Pedrosa vor Alex Rins

Dani Pedrosa vor Alex Rins

Das erleben wir selten: Von den hochbezahlten MotoGP-Werksfahrern konnten sich in den beiden Trainings am Freitag in Argentinien nur Viñales und Márquez an der Spitze behaupten. Alle anderen bekamen eine Klatsche.

Maverick Viñales (Movistar Yamaha) und Weltmeister Marc Márquez (Repsol Honda), vor dem Rennen in Las Termas de Rio Hondo Erster und Vierter in der Gesamtwertung, stehen nach den beiden freien Trainings am Freitag oben auf der Zeitenliste. Viñales’ Bestzeit 1:39,477 min kann sich sehen lassen: Die beste Rennrunde, 2015 von Valentino Rossi in 1:39,019 min gefahren, ist nur gut 4/10 sec schneller.

Während Viñales und Márquez den Erwartungen gerecht wurden, versagten die anderen Asse aus den Werksteams von Yamaha, Honda und Ducati kollektiv: 13. Dani Pedrosa, 14. Andrea Dovizioso, 16. Valentino Rossi, 18. Jorge Lorenzo.

Honda-Werksfahrer Pedrosa büßte 0,868 sec auf die Spitze ein, zu Teamkollege Márquez fehlt eine gute halbe Sekunde. «Das war nicht unser bester Tag», räumte der 31-Jährige ein. «Im ersten freien Training hatte ich einen Plattfuß am Hinterreifen und konnte die Zeit deshalb nicht voll ausnützen. Das zweite Training begann gut, ich versuchte verschiedene Reifen. Als ich immer schneller wurde, rutschte mir das Vorderrad weg und ich stürzte. Ich war mit dem harten Vorderreifen unterwegs, das war erst meine zweite Runde mit ihm – vielleicht habe ich es übertrieben. Für die Zeitenjagd zum Ende des Trainings war das nicht optimal, nach dem Crash hatte ich nicht mehr dasselbe Gefühl.»

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