SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Jorge Lorenzo (Sturz): «Meine WM beginnt in Texas»

Von Günther Wiesinger
Jorge Lorenzo ärgerte sich heftig über den Crash in der 1. Kurve in Termas de Río Honda, weil er sich einen Top-6-Platz zutraute.

Jorge Lorenzo zeigte sich nach dem Crash in der ersten Kurve beim Grand Prix auf dem Autódromo Termas de Rio Hondo «sehr enttäuscht».

Der Ducati-Werkspilot war vom 16. Startplatz losgefahren und in Turn 1 Andrea Iannone aufs Hinterrad gedonnert, dann flog er quer über die Piste, wo ihn beinahe Loris Baz überfahren hätte.

Lorenzo war nach dem spektakulären Crash überzeugt, er hätte das 25-Runden-Rennen unter den Top-6 beenden können.

Schon 2016 hatte Lorenzo seine Yamaha genau an derselben Stelle weggeschmissen.

Aber der Auftritt des Mallorquiners in Argentinien 2017 war nicht gerade umwerfend: Der Ducati-Pilot kam in keinem der vier freien Trainings in die Top-Ten, im Warm-Up ebenfalls nicht.

«Ich kann froh sein, dass mich Loris Baz nicht überfahren hat, er hat mich fast berührt, als ich auf dem Boden lag», schilderte Lorenzo nach dem Unfall.

Der Spanier sagte anfangs, er sei seit Australien 2009 nicht mehr in der ersten Kurve ausgeschieden

Aber da ließ ihn die Erinnerung im Stich – es passierte in Wirklichkeit zuletzt 2012 in Assen.

«Als ich das Hinterrad von Iannone berührt habe, wurde das Bike auf die andere Fahrbahnseite geschleudert, ich stürzte», erzählte Jorge.

«Andrea Dovizioso hat an diesem Wochenende viele Probleme gehabt. Ich hätte meine Pace im Rennen sicher gesteigert, also hätte ich mit einem guten Start und ohne den Zwischenfall in der ersten Kurve gegen Bautista fighten können, um Platz 4, 5 oder 6. Ich glaube, mein Platz im Rennen wäre hinter der Spitzengruppe gewesen. Das wäre im Rennen dank meiner Konstanz meine Position gewesen. Ich hätte drei, bis fünf Zehntel schneller fahren können als im Training und im Warm-up.»

Jorge Lorenzo hat den Argentinien-GP bereits abgehakt. «Sagen wir einfach, meine Weltmeisterschaft beginnt in Austin. Denn Katar war ein Desaster, ich kann froh sein, dass ich wegen der vielen Stürze dort Elfter geworden bin. Und in Termas kann man gar nicht von einem Rennen reden, es existiert gar nicht. Für mich geht’s erst in Texas wirklich los.»

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