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Jonas Folger (Yamaha): «Ich bin schon aufgeregt»

Von Sharleena Wirsing
Nach seinen ersten beiden MotoGP-Rennen in Katar und Argentinien liegt Jonas Folger als bester Rookie auf dem sechsten WM-Rang. Sein Tech3-Teamkollege Johann Zarco will ihm diesen Platz in Austin streitig machen.

Jonas Folger versetzt die deutschen MotoGP-Fans seit dem Saisonstart 2017 in einen Freudentaumel. Der Rookie aus dem Tech3-Team glänzte in Argentinien trotz gesundheitlicher Probleme mit Platz 6. Für sein drittes MotoGP-Rennen auf dem 5,5 Kilometer langen Circuit of the Americas mit 20 Kurven und 40 Metern Höhendifferenz ist der 23-jährige Bayer wieder völlig fit.

«Ich bin schon aufgeregt vor dem nächsten Rennwochenende, vor allem nach dem Argentinien-GP, wo wir ein so gutes Wochenende zeigten», freut sich Folger. «Wir haben viel gelernt, aber der Bereich, den ich am meisten verbessern konnte, war ich selbst. Zudem machten wir einen wirklich großen Fortschritt, was den Start in einen Grand Prix angeht. Darum nehme ich nun alles Positive mit nach Texas.»

In Argentinien glänzte Folger mit Platz 6 hinter seinem Tech3-Teamkollegen Johann Zarco. «Ich bin mir sicher, dass wir noch mehr Fortschritte erzielen und auch dort viele Punkte sammeln können, wie wir es im letzten Rennen gemacht haben», betont der Bayer. «Ich mag den Circuit of the Americas sehr, er ist körperlich zwar sehr anspruchsvoll, aber nach dem letzten Rennen bin ich sehr optimistisch. Ich fühle mich wohl auf der Maschine. Wir freuen uns nun alle, dass es weitergeht. Ich freue mich schon darauf, meine Yamaha auf dieser fantastischen Strecke zu fahren.»

Moto2-Weltmeister Johann Zarco erklärte bereits, dass er sich so bald wie möglich in den Kampf um das Podest einmischen will. «Der Circuit of the Americas ist beeindruckend», schwärmt der 26-Jährige. «Ich bin zuversichtlich, dass ich dort mit der Yamaha ein gutes Ergebnis erzielen kann. Das Layout ist anspruchsvoll, denn es sind 20 Kurven. Es wird daher sicher körperlich anstrengend.»

Zarco liegt in der Gesamtwertung derzeit fünf Punkte hinter Folger und will ihm den Platz als bester Rookie streitig machen. «Ich habe bereits gute Ergebnisse in Texas erzielt. In den letzten zwei Jahren stand ich dort in der Moto2-Klasse auf dem Podest. Im Moment fühle ich mich großartig auf der YZR-M1. Nach dem fünften Platz in Argentinien will ich dieses Level halten. Trotzdem werde ich entspannt bleiben und mit meinem Team und an mir selbst arbeiten. Auf dieser Strecke ist es sehr wichtig, den richtigen Weg für die Abstimmung einzuschlagen, weil es so viele Kurven sind. Wenn du einen kleinen Fehler machst, dann brauchst du fast eine halbe Runde, um ihn wieder auszubügeln. Daher ist es wichtiger, am Fahrer und der perfekten Linie zu arbeiten, statt sich zu sehr auf das ideale Set-up zu versteifen. Ich bin sehr motiviert und fühle mich wunderbar», betont Zarco.

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