Cal Crutchlow: Test für Honda, hohe Ziele in Jerez

Durch die Plätze 3 und 4 in Argentinien und Austin sammelte Cal Crutchlow 2017 bereits 29 Punkte. 2016 erzielte er in den ersten acht Saisonrennen hingegen nur 20 Zähler für das LCR-Honda-Team.

«Es war kein schlechter Start in die Saison. Obwohl...», zögerte Crutchlow. «Eigentlich war es ein schlechter Start, denn ich stürzte in Katar. Aber in Argentinien fühlte ich mich stark. Auch in Texas erzielte ich ein gutes Resultat, obwohl ich mich ehrlich gesagt nicht fantastisch fühlte. Das Ergebnis war aber gut für mich, mein Team und auch für Honda. Marc siegte, Dani stand auf dem Podest, ich wurde Vierter. Das war wichtig für uns.»

Bei den Europarennen steigen auch Crutchlows Erwartungen, der 2016 in Brünn seinen ersten MotoGP-Sieg feierte. «Die Strecken in Europa passen ein bisschen besser zur mir. Ich bin auch näher an meiner Heimat. Das soll nicht heißen, dass ich die bisherigen Rennen nicht genossen hätte, aber ich freue mich auf diese Phase der Saison. In den nächsten Monaten kommen viele Rennen und Tests in kurzer Zeit. Wir werden viel fahren. Darauf freue ich mich. Hoffentlich haben wir auch hier in Jerez ein gutes Wochenende mit einem ordentlichen Resultat.» Im letzten Jahr musste sich der Brite in Jerez mit dem elften Rang abfinden.

Beim eintägigen Test in Le Mans am Dienstag rückte Cal Crutchlow als einziger Honda-Pilot aus. Kannst du verraten, was du getestet hast? «Nein», lachte der Brite. «Zu Beginn waren die Bedingungen nicht besonders gut, es regnete über Nacht. Die Strecke war erst nass, dann trocknete sie auf. Doch ich denke, dass mit dem neuen Asphalt ein guter Job gemacht wurde. Wir konnten eine ziemlich gute Pace fahren und viel für Honda testen. Settings und neue Teile. Jetzt werden wir sie womöglich am Montag hier nochmals testen. Ich weiß es aber noch nicht genau. Im Moment haben wir eine gute Richtung. Wir werden sehen, ob wir das so weiterführen können.»