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Andrea Dovizioso: «Probleme sind zwei Jahre alt»

Von Sharleena Wirsing
Andrea Dovizioso in Barcelona

Andrea Dovizioso in Barcelona

Was fehlt Ducati, um endlich wieder im MotoGP-Titelkampf mitmischen zu können? Andrea Dovizioso weiß, dass die Roten schon lange von denselben Problemen eingebremst werden.

«Wenn man gewinnt, verändert sich alles. Das gilt auch für mich, denn ich habe in der MotoGP-Klasse noch nicht viel gewonnen», räumt Andrea Dovizioso ein, der die letzten beiden MotoGP-Rennen in Mugello und Barcelona für sich entschied. «Siege helfen jedem Fahrer und auch allen Leuten um einen herum. Nach zwei Rennsiegen sind wir alle selbstbewusster und entspannter. Das hilft sicher bei der Arbeit.»

Den Ducati-Piloten macht vor allem das schwerfällige Turning der Desmosedici zu schaffen. «Wie ich schon in Austin sagte, als ich verärgert war: Uns fehlt noch immer etwas. Was uns da fehlt, das ist schon von vor zwei Jahren. Das muss uns klar sein. Ich glaube, dass wir das Potenzial haben, um in den Titelkampf einzugreifen, aber dafür fehlt uns eben noch etwas. Wir müssen uns darauf konzentrieren, was uns in den letzten zwei Jahren fehlte. Natürlich haben wir auch einige Dinge, die wir besser machen als die Gegner: Speed, Beschleunigung, früher die Winglets. Doch ein Punkt ist noch schlechter als bei den Gegnern. Genau das ist aber unglaublich wichtig, um an jedem Rennwochenende vorne dabei zu sein», betont Dovizioso.

Sieben Jahre vergingen zwischen Doviziosos erstem und zweitem MotoGP-Sieg, sieben Monate zwischen dem zweiten und dem dritten und sieben Tage zwischen dem dritten und dem vierten. «Muss ich jetzt meine Nummer ändern?», fragte sich Dovizioso.

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