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Marc Márquez (Honda/3.): «Yamaha ist Schritt voraus»

Von Günther Wiesinger
Im Assen-Training am Samstag: Marc Márquez (93) neben Dani Pedrosa

Im Assen-Training am Samstag: Marc Márquez (93) neben Dani Pedrosa

«Die vier Yamaha sind uns hier einen Schritt voraus», ahnt Repsol-Honda-Werksfahrer Marc Márquez nach den ersten zwei freien MotoGP-Trainings in Assen. Marc ist seit vier Rennen sieglos.

Weltmeister Marc Márquez schaffte im FP2 von Assen die drittbeste Zeit in 1:433,782 min, damit verlor er stattliche 0,652 sec auf WM-Leader Maverick Viñales.

«Michelin hat Vorderreifen gebracht, die trotz der kühleren Verhältnisse gut funktionieren», stellte der Repsol-Honda-Pilot fest. «Michelin ist ein bisschen zu jener Basis zurückgekehrt, die wir 2016 und zu Beginn der diesjährigen Saison hatten. Die Reifen hier passen gut zu Honda. Alle Teams haben bei diesem Grand Prix für hinten und vorne wirklich brachbare Reifen. Aber es ist schwierig rauszufinden, wer mit gebrauchten Reifen bisher die beste Pace hat. Aber trotzdem siegt es so aus, als seien alle Yamaha-Fahrer einen Schritt vor uns, besonders aber Maverick Viñales. Aber wir strengen uns an, um besser und besser zu werden. Es ist extrem wichtig, hier mit gebrauchten Reifen gute Zeiten hinzulegen, weil das Rennen sehr lang ist.»

Márquez weiter: «Wir arbeiten das ganze Jahr daran, die Stabilität der Honda zu verbessern. Hier mit den schnellen Kurven und dem starken Wind wackelt das Motorrad stark, besonders vorne, das ist besonders in den schnellen Kurven etwas bedrohlich, deshalb habe ich mich etwas zurückgehalten. Denn sonst könnte mir ein ähnlicher Sturz wie in Le Mans passieren. Aber es ist schwierig, die Stabilität zu verbessern. Die Ducati wird auch geschüttelt, aber die Yamaha ist unbeschreiblich stabil.»

Marc Márquez hat seit dem Texas-GP nicht gewonnen, er ist seit vier Rennen sieglos. Diese Situation möchte der Honda-Star natürlich vor der Sommerpause noch ändern. «Natürlich beginne ich jedes Wochenende mit dem Gedanken, das Rennen am Sonntag gewinnen zu wollen. Assen ist immer trickreich, weil sich die Bedingungen oft wechseln. Die Strecke passt gut zu meinem Fahrstil, ich mag sie. Aber die Honda haben hier in einigen Bereichen Mühe. Vielleicht liegt uns der Sachsenring besser. Wichtig ist, dass wir die Stabilität verbessern, dann können wir einen Sieg anpeilen. Es ist aber auch bedeutend, bei allen Rennen zu punkten und konstant zu sein. Wenn ich gewinnen kann, wenn ich die Chance auf einen Sieg sehe, werde ich natürlich alles versuchen, um die Gelegenheit zu nutzen.»

Vor zwei Jahren kehrte Marc in Assen nach einer mühsamen Saisonbeginn zum 2014-Chassis zurück. Ist dieses Modell immer noch in Verwendung? «Nein, ich verwende kein 2014-Chassis, aber ich fahre eine kleine Evolution dieses Modells. Ich benütze dasselbe Chassis wie Cal zum Beispiel.»

 

 

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