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Cal Crutchlow: Angeschlagen, aber Podest im Visier

Von Sharleena Wirsing
In Brünn musste sich Cal Crutchlow knapp Valentino Rossi geschlagen geben

In Brünn musste sich Cal Crutchlow knapp Valentino Rossi geschlagen geben

Cal Crutchlow erreichte 2016 nach einem Frühstart und einer Durchfahrtsstrafe auf dem Red Bull Ring nur den 15. Rang. 2017 hat sich der LCR-Honda-Pilot trotz seines Wirbelbruchs weitaus mehr vorgenommen.

In der letzten Runde des Flag-to-Flag-Rennens in Brünn verlor Cal Crutchlow – der 2016 in Tschechien siegreich war – noch Platz 4 an Valentino Rossi. Auf dem Red Bull Ring rechnet sich der Brite Chancen auf einen Podestplatz aus, obwohl die Honda im Hinblick auf die Beschleunigungskraft noch immer hinter den anderen Bikes zurückliegt.

«Das Wetter ist für alle gleich. Du musst dich eben anpassen wie alle anderen. Das nehmen wir also, wie es eben kommt. In Brünn zeigten wir eine starke Leistung, auch wenn es nicht meine beste war. Ich kämpfte nicht wirklich gegen Valentino. Er überholte mich einfach und das war’s. Aber ja: Ich fühlte mich in Brünn das gesamte Wochenende gut. Ich wäre gerne etwas näher an das Podest herangekommen, aber so war es eben. An diesem Wochenende werde ich es auf jeden Fall wieder versuchen», versicherte der Brite aus dem LCR-Team. In Brünn zog sich Crutchlow einen Bruch des Rückenwirbels T6 zu, trat aber trotzdem zum Rennen an.

In der Gesamtwertung liegt Crutchlow – punktgleich mit Danilo Petrucci – auf dem neunten Rang. Beim Montagstest in Brünn hast du wieder zwei Rollen bekleidet: LCR-Honda-Pilot und Testfahrer für HRC? «Ja und ich mache abends das Licht aus», scherzte Crutchlow. «Um ehrlich zu sein, haben wir nichts neues getestet, denn ich war nach dem Sturz im FP3 noch etwas angeschlagen und wollte nicht zu viel testen. Ich wollte mich erholen. Nach einem 200 km/h-Sturz in eine Mauer einzuschlagen, war heftig. Am Wochenende war es okay, aber nach dem Rennen entschied ich, nicht den ganzen Tag zu testen. Wir hatten keine neuen Teile, aber wir probierten ein paar Einstellungen aus und die Verkleidung mit den Flügelchen. Ich empfand sie als positiv. Hoffentlich können wir sie hier zu unserem Vorteil einsetzen.»

Crutchlow stand in der zweiten Saisonhälfte 2016 viermal auf dem Podest, zweimal als Sieger. «Wir müssen den Schwung nun mitnehmen, denn im letzten Jahr erlebte ich eine wirklich gute zweite Saisonhälfte. Ich hoffe, dass ich das wiederholen kann.»

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