SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Jonas Folger: «Ich habe viel von Márquez gelernt»

Von Jordi Gutiérrez
Jonas Folger mit Marc Márquez

Jonas Folger mit Marc Márquez

Die MotoGP-Rookies Jonas Folger und Johann Zarco lehren den etablieren MotoGP-Stars bereits in ihrer ersten Saison das Fürchten. Trotzdem ist Folger bewusst, dass er noch nicht das Maximum erreicht hat.

«Ich muss noch viel lernen», versichert MotoGP-Rookie Jonas Folger, obwohl er beim seinem Heim-GP auf dem Sachsenring mit der Tech3-Yamaha als Zweiter hinter Weltmeister Marc Márquez über die Ziellinie preschte und diesen Erfolg ohne einen verpatzten Bikewechsel in Brünn wohl wiederholt hätte.

«Ich habe viel von Marc [Márquez] gelernt. Aber nicht nur von ihm, sondern auch von vielen anderen Fahrern. Doch um weiter von ihnen zu lernen, muss ich ihnen in den Rennen folgen und sie studieren. Ihre Daten allein und sie direkt zu beobachten sind zwei unterschiedliche Dinge. Ich bin überzeugt, dass ich bis zum letzten Rennen in Valencia noch viel dazulernen werde.»

Was hast du von Márquez gelernt? «Auf dem Sachsenring war das Wichtigste, als er seinen Fahrstil umgestellt hat. Ich wartete immer, bis mein Reifen abbaut und passte dann meinen Fahrstil an. Aber er macht das vorher. Er weiß: ‹In zwei Runden baut mein Reifen ab.› Also stellt er die Maschine schon früher auf und versucht bereits, den Reifen zu schonen. Das habe ich gelernt.»

Wird es hilfreich sein, dass Johann und du ab dem Spielberg-GP auf demselben Chassis unterwegs sein werdet? «Nein. Ich denke, das wird am Ende keinen Unterschied machen, denn er hat seine Mechaniker, ich habe meine. Wir haben zwei Crews. Jeder konzentriert sich auf sich selbst. Am Ende kämpfen wir gegeneinander um den Titel ‹Rookie of the Year›. Jeder will so schnell wie möglich lernen und nicht zu viel preisgeben. Wir sind die größten Gegner, aber auch Teamkollegen.» Vor dem Spielberg-GP trennen Zarco und Folger elf Punkte.

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