MotoGP: Acosta über «größte Respektlosigkeit»

Valentino Rossi (Yamaha/2.): Reicht es fürs Podest?

Von Günther Wiesinger
Valentino Rossi bei einer Startübung

Valentino Rossi bei einer Startübung

Yamaha-Werkspilot Valentino Rossi zauberte in Silverstone eine fabelhafte Quali-Runde aus dem Hut. Aber mit Márquez, Crutchlow und Viñales warten bei seinem 300. MotoGP-Einsatz starke Widersacher auf ihn.

Valentino Rossi spielte seine ausgezeichnete Form in Silverstone auch am Samstag aus und sicherte sich m Qualifying 2 den zweiten Startplatz hinter Marc Márquez; er verlor nur 0,084 Sekunden auf den spektakulär aufgeigenden Honda-Star.

«Wir leiden immer im vierten freien Training, denn da kommt unser Problem immer deutlich zum Vorschein. Wir haben dann viel Wheelspin und kommen nicht auf den gewünschten Speed», schilderte Rossi. «Aber wir haben gestern auf einem guten Niveau begonnen. heute wollen wir uns verbessern, aber leider haben wir keine Verbesserung beim Set-up erreicht. Das Gefühl mit dem Motorrad und der Piste wurde aus unerklärlichen Gründen etwas schlechter. Jetzt hoffen wir, dass das Wetter für morgen trocken bleibt und wir im Warm-up eine trockene Piste vorfinden.»

«Meine Quali-Runde in 2:00,025 min kann sich sehen lassen; ich habe viel Freude gehabt mit dieser Performance», ergänzte der Yamaha-Star. «Bisher bin ich hier noch nie unter 2:00,8 min gefahren. Das war eine angenehme Überraschung. Jetzt müssen wir rausfinden, wie wir die Lebensdauer der Reifen noch verlängern können. Sonst ergeht es uns wie so oft in diesem Jahr, dann sind wir in den ersten Rennrunden gut dabei, nachher lassen die Reifen zu stark nach. Ich denke, auch morgen wird die zweite Rennhälfte für uns eine Schufterei. Aber ich hoffe auf einen kleinen Fortschritt im Warm-up, dann sollte ich konkurrenzfähig genug für einen Podestplatz sein.»

Rossi bestreitet in England sein 300. Rennen in der «premier class» (500 ccm und MotoGP), damit hat er an einem Drittel aller WM-Läufe in dieser Kategorie teilgenommen, seit die WM 1949 begonnen hat. Ein Meilenstein.

«Das ist eine großartige Anzahl. Allein deshalb wird es mein Ziel sein, hier am Sonntag auf das Podium zu fahren», seufzte Valentino.

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