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Fan-Fragen: Warum sich Rossi neben die Yamaha kniet

Von Frank Aday
Ritual: Valentino Rossi kniet neben seiner Yamaha

Ritual: Valentino Rossi kniet neben seiner Yamaha

Spricht Valentino Rossi mit seinem Bike? Warum tritt Romano Fenati mit der Startnummer 5 an? Bevorzugt Crutchlow Links- oder Rechtskurven? Die Fan-Fragen aus Silverstone – Teil 2.

Zu Beginn jedes MotoGP-Rennwochenendes findet am Donnerstag bevor die Action beginnt, die traditionelle «Pre-Event Press Conference» statt. 2017 gibt es jedoch eine Neuerung. Es werden nach den offiziellen Statements und den Fragen der Journalisten nun auch Fragen beantwortet, die von Fans eingeschickt werden. Auch bei der Qualifying-Pressekonferenz am Samstag werden Fan-Fragen beantwortet.

Hier eine Auswahl der besten Fan-Fragen des Silverstone-GP – Teil 2:

Frage an Tom Lüthi: Welcher MotoGP-Piloten beeindruckt dich und warum? «Alle beeindrucken mich. Doch ich habe eine Vergangenheit mit Marc. In der Moto2-Klasse haben wir uns spannende Kämpfe geliefert. Dann stieg er in die MotoGP-Klasse auf und holte im selben Jahr den Titel. Das hat mich sehr beeindruckt. Doch eigentlich beeindrucken sie mich alle.»

Frage an Romano Fenati: Warum fährst du die Nummer 5? «Ein Freund von mir fuhr, als wir noch jung waren, mit der Nummer 5. Sein Name ist Michael. Nun kann er nicht mehr fahren, denn er hat Krebs. Deshalb fahre ich die 5. Im nächsten Jahr muss ich das [in der Moto2-Klasse] aber ändern, also werde ich mit der Nummer 13 fahren.»

Frage an Cal Crutchlow: Magst du Links- oder Rechtskurven lieber? «Das ist eine gute Frage. Ich fühle mich in Linkskurven besser. Aber ich weiß nicht, warum das so ist. Keine Ahnung. Ich weiß nur, dass ich auf Strecken besser bin, die links herum führen. Vielleicht auch wegen der Honda, denn wir setzten die Hinterradbremse oft ein, was in Rechtskurven bei 60 Prozent Schräglage sehr schwierig ist. Das heißt aber nicht, dass ich es nicht um Rechtskurven rum schaffe. Ich sollte wahrscheinlich Speedway fahren», lachte der Brite. «Für mich sind Rechtskurven ein bisschen besser», verriet Valentino Rossi. «Bei mir muss man sich nur die Resultate anschauen – Austin, Sachsenring... Alles links rum», lachte Marc Márquez.

Frage an Valentino Rossi: Vor dem Rennstart kniest du oft neben deinem Bike. Sprichst du auch mit deiner Yamaha? «Das ist eine Sache, die zu Beginn meiner Karriere ihren Anfang nahm. Also vor 30 oder 40 Jahren», scherzte der neunfache Weltmeister. «Anfangs hatte meine Lederkombi nicht die perfekte Größe. Sie war nicht maßgeschneidert. Also diente das einfach dazu, das Leder in die richtige Position zu bringen. Danach machte ich einfach weiter damit. Es ist ein Ritual für die Konzentration. Doch ich spreche nicht mit dem Bike, nicht in diesem Moment.»

Frage an Marc Márquez: Was ist dein Lieblingsteil eines Rennsonntags? «Die letzten Runden... Ich mag auch die erste Runde, weil wir da noch alle zusammen fahren. Doch ich liebe die letzten Runden. Vor allem in einer großen Gruppe macht das wirklich Spaß. Ich genieße das. Neben dem Rennen? Das Podest», lacht Márquez. «Vor dem Rennen macht nicht so viel Spaß. Doch wenn du ein gutes Resultat erzielt hast und dann auf deine Mechaniker zufährst, ist das ein unglaubliches Gefühl.»

Wie kann ein Fan nun seine Frage einreichen? Ganz einfach: Auf den Social Media-Seiten der MotoGP-WM auf Twitter, Instagram und Facebook mit dem Hashtag des jeweiligen Grand Prix, zum Beispiel #QatarGP und dem Hashtag des Fahrers, an den die Frage gerichtet ist, zum Beispiel #AskRossi. Der Aufruf, wann die Fragen via Social Media eingesendet werden können, wird auf den jeweiligen Kanälen wenige Tage vor dem Beginn des Rennwochenendes stattfinden. Jede ausgewählte Fan-Frage und die Antwort der GP-Piloten wird live auf Facebook gezeigt.

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