Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Iannone & Rins: Schwach im Trockenen, stark im Nassen

Von Günther Wiesinger
Während die Suzuki-Piloten Andrea Iannone und Alex Rins im trockenen ersten MotoGP-Training von Sepang nur die Plätze 13 und 22 erreichten, trumpften sie im nassen FP2 auf.

Im trockenen ersten MotoGP-Training lag Andrea Iannone als 13. über eine Sekunde zurück. Auf nasser Piste am Nachmittag schaffte er es als Neunter wie Alex Rins in die Top-10. Bereits im Regenrennen von Japan konnte Iannone glänzten – mit Platz 4.

Im FP2 musste Iannone jedoch seinem Teamkollegen Alex Rins geschlagen geben. «Über den ersten Tag kann ich nicht wirklich glücklich sein, denn ich hatte mehr erwartet. Wir haben große Probleme am Kurvenausgang bei der Beschleunigung. Es fehlt an Traktion. Dieses Problem trat im Trockenen und im Nassen auf», berichtete der Italiener. «Auf nasser Strecke war es aber etwas besser, da alle nicht so pushen können. Nun ist es wichtig, dass wir uns in diesem Bereich deutlich steigern.»

Alex Rins erlebte in der trockenen ersten Session eine herbe Enttäuschung. Der Spanier belegte nur den 22. und letzten Platz mit ganzen 3,7 sec Rückstand. Im verregneten zweiten Training glänzte der Rookie hingegen mit Platz 8. «Ich fühlte mich im Nassen sehr gut, aber die Bedingungen hier waren im Vergleich zu Motegi ganz anders. In Japan war der Grip unglaublich gut. Hier ist es, als hätten wir überhaupt keinen Grip. Wir sliden überall. Trotzdem bin ich happy, denn ich komme immer besser mit dem Bike zurecht. Am Morgen im Trockenen hatte ich nur ein paar Probleme, gleich Vertrauen aufzubauen. Ich weiß nicht, was genau los war. Deswegen mache ich mir aber keine Sorgen. Diese Strecke liegt uns.»

In der Gesamtwertung rückte Rins bis auf drei Zähler an KTM-Pilot Pol Espargaró heran, der Platz 16 inne hat. «Vielleicht kann ich ihn noch einholen. Aber ehrlich gesagt schaue ich nicht auf die Gesamtwertung, denn ich habe sehr viele Rennen verpasst. Das Wichtigste ist, dass ich ein gutes Gefühl für die Maschine habe und wir sie weiterentwickeln», betonte Rins.

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