Superbike-WM: «Wieso die Bestrafung?»

Andrea Iannone: «Agilität und Turning fantastisch»

Von Maria Pohlmann
Andrea Iannone in Valencia

Andrea Iannone in Valencia

Nachdem ihn am Dienstag ein Magen-Darm-Virus niedergestreckt hatte, startete Andrea Iannone am Mittwoch mit vollem Elan in den MotoGP-Test in Valencia und war stark unterwegs.

Am zweiten MotoGP-Testtag in Valencia rückten auch die Suzuki-Werkspiloten aus, die durch einen Magen-Darm-Virus am Dienstag fehlten. Insgesamt 14 Mitglieder des Suzuki-Teams litten unter Übelkeit, Durchfall und Erschöpfungserscheinungen. Alex Rins und Andrea Iannone testeten eine Chassis-Evolution und einen neuen Motor für die GSX-RR.

Iannone lag um 13 Uhr mit 1:31,011 min auf dem vierten Rang der Zeitenliste. Er büßte nach 28 Runden mit den neuen Komponenten an seiner GSX-RR 0,723 sec auf die Bestzeit von Marc Márquez ein. Später kam der Italiener in Kurve 2 zu Sturz.

Mit 0,844 sec Rückstand und dem vorläufig achten Platz beendete Andrea Iannone den Testtag vorzeitig. «Wir testeten hier einen neuen Motor, der aber sehr nah an dem von 2017 dran ist. So bestätigte sich unser Gefühl aus Brünn, als wir bereits einen sehr ähnlichen Motor testeten. Er ist ein bisschen besser. Das ist interessant, aber wir müssen beim nächsten Test noch alles zusammenfügen, um dann die Richtung für 2018 vorzugeben. Der Jerez-Test wird sehr wichtig, denn dort werden Chassis, Motor und vielleicht auch eine neue Gabel zusammengefügt und gemeinsam getestet. Auch das Chassis ist nah an 2017 dran. Es geht nur um kleine Unterschiede. Das ist die Philosophie der Japaner und von Suzuki.»

«Im Moment bin ich sehr zufrieden, denn ich hatte heute auch nicht genug Energie, um diesen Test mit voller Kraft zu bestreiten. Am Dienstag quälten mich noch große Schmerzen. Doch ich wollte unbedingt die neuen Teile für 2018 testen. Suzuki arbeitet auch an einer neuen Verkleidung. Wir arbeiten an allen Bereichen, die Priorität liegt aber auf dem Chassis», erklärte Iannone.

Sind die Probleme am Kurveneingang nun geringer? «Das neue Chassis brachte Verbesserungen in allen Bereichen, aber nicht am Kurveneingang. Suzuki baut sehr gute Chassis. Das Bike ist fantastisch, das Agilität und Turning betrifft. Wir haben am Kurveneingang beim Anbremsen in Schräglage Probleme, denn das ist im Rennen sehr wichtig. Im Rennen haben wir immer weniger Grip. Das macht es schwierig, denn wir wollen mit den besten Fahrern und Herstellern mithalten können.»

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