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Dall’Igna: «Lorenzos Beitrag technisch sehr wichtig»

Von Sharleena Wirsing
Die große Schwäche der MotoGP-Ducati ist noch immer das Turning und der Speed in der Kurvenmitte. Gigi Dall’Igna, General Manager von Ducati Corse, weiß: «Das Hauptproblem ist das Chassis.»

MotoGP-Vizeweltmeister Andrea Dovizioso und sein Ducati-Teamkollege Jorge Lorenzo sind sich einig. Die 2018-Ducati muss besseres Turning und mehr Speed in der Kurvenmitte ermöglichen.

«Besseres Turning würde reichen. Ich will nicht sagen, dass wir das komplett lösen können, denn wir haben andere Stärken. Unser Bike ist nicht schlecht, auch das Turning ist nicht schrecklich. Wenn wir das ein bisschen verbessern können, würde das ausreichen, um in jedem Rennen konkurrenzfähig zu sein», ist Dovizioso überzeugt, der den Titelgewinn gegen Marc Márquez 2017 um 37 Punkte verpasste.

Gigi Dall’Igna stimmt zu: «Unser Bike hat ein paar sehr gute Punkte, große Stärken. In anderen Bereichen, wie der Kurvenmitte, erleben wir ein paar Probleme. Wir haben da einige Ideen, die wir in Valencia und Jerez testeten, um diese Schwierigkeiten zu reduzieren. Natürlich arbeiten wir an allen Aspekten der Maschine – auch am Motor, der Elektronik und so weiter. Da wir bei Motor und Elektronik schon sehr stark sind, liegt unser Hauptaugenmerk auf der Kurvenmitte. Dort müssen wir uns verbessern. In mindestens zwei Rennen bereitete uns das 2017 große Probleme. Darum müssen wir etwas unternehmen. Ich denke, das Hauptproblem ist hierbei das Chassis.»

Wie hilfreich ist der Input des fünffachen Weltmeisters Jorge Lorenzo bei der Entwicklung der Desmosedici? «Ich bin happy über das technische Feedback, das uns Jorge im Verlauf der Saison gab. Ein Teil unserer Entwicklung während der Saison 2017 war deshalb möglich, weil er uns Feedback gab. Sein Betrag auf technischer Seite war sehr wichtig», betont Dall’Igna.

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