MotoGP-Sprint: Bezzecchi genial, Marquez bestraft

Tom Lüthi (Sturz/19.): «Wir machen Fortschritte»

Von Günther Wiesinger
Tom Lüthi: Sturz im FP1

Tom Lüthi: Sturz im FP1

Trotz des Ausrutschers im ersten Katar-Training gelang Tom Lüthi im FP2 eine klare Steigerung. Er ließ sogar KTM-Werksfahrer Bradley Smith hinter sich.

Schon drei Runden nach Beginn des ersten freien MotoGP-Trainings in Doha/ Katar rutschte Tom Lüthi mit der Marc VDS Honda aus, er fiel deshalb im FP1 über Rang 20 nicht hinaus. Rückstand: 1,845 Sekunden.

Im zweiten Training bei Dunkelheit schaffte der Honda-RC213V-Pilot einen Steigerung von 1:57,211 min auf 1:56,242 min. Das ergab immerhin Rang 19 unter 24 Teilnehmern.

«Für mich war wichtig, dass wir dort weitermachen konnten, wo wir hier vor zwei Wochen beim Test aufgehört haben. Es hat zwar ein bisschen mühsam begonnen, mit einem kleinen Ausrutscher im ersten Training, aber das war halb so wild», schilderte der Moto2-Vizeweltmeister von 2016 und 2017.

«Doch nachher im FP2 haben ich mich gut steigern und viele Runden drehen können, und das ist immer noch das Wichtigste für mich als Klassenneuling. Ich muss Runden drehen und Erfahrung sammeln. Im zweiten Training haben wir Fortschritte erzielt beim Gefühl fürs Vorderrad, daran müssen wir noch emslig weiterarbeiten», erzählte der 31-jährige Schweizer.

«Ich habe gestaunt, dass die Topfahrer im zweiten Training schon die weichen Reifenmischungen reingesteckt haben. Dadurch sind ziemlich schnelle Zeiten zustande gekommen, deshalb ist mein Rückstand auch beträchtlich. Aber in dem Umfeld, in dem ich mich jetzt bewege, bin ich näher an die Vorderleute rangekommen, und das ist positiv. Ich muss akzeptieren, dass wir nur in kleinen Schritten vorwärtskommen. Für mich ist wichtig, dass es heute in beiden Trainings in kleinen Schritten vorwärtsgegangen ist. Riesenschritte kann ich einfach momentan nicht erwarten. Wichtig ist, dass ich mich jetzt kontinuierlich verbessern kann.»

Tom Lüthi distanzierte neben Smith auch Abraham, Syahrin, Bautista und Siméon. Auf seinen Teamkollegen Franco Morbidelli (er fuhr auf Platz 18) verlor er nur 0,277 Sekunden.

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