MotoGP: Empörung über Ducati-Manager

Nieto-Ducati-Team: Martinez wartet bei Fahrerfrage ab

Von Günther Wiesinger
Jorge «Aspar» Martinez ist der Besitzer seines auf Ángel Nieto Team umgetauften MotoGP-Rennstalls. Er fährt 2018 mit Abraham und Bautista – wie 2017. Für 2018 ist Martinez in alle Richtungen offen.

Das Ángel Nieto Team von Jorge «Aspar» Martinez fährt jetzt in der MotoGP-Klasse die fünfte Saison auf Ducati, in diesem Jahr wie schon 2017 mit Álvaro Bautista und Bezahlfahrer Karel Abraham.

Für die MotoGP-Saison 2019 hat Aspar Martinez noch keine konkreten Fahrer ins Auge gefasst. «Ich bin in einer guten Situation. Im Grunde sind nur noch zwei Plätze in Werksteams frei, einer bei Suzuki, einer bei Aprilia. Klar, auch bei Repsol-Honda ist noch ein Platz neben Marc Márquez verfügbar, aber den wird vermutlich Dani Pedrosa behalten», sagt Martinez. «Ich kann jetzt in Ruhe abwarten, welche Fahrer verfügbar sind, sobald diese Plätze vergeben sind. Bis zum Barcelona-GP Mitte Juni werden wir eine bessere Übersicht haben.»

Bautista ist zwar in diesem Jahr auf der Desmosedici des Jahrgangs 2017 einiges schuldig geblieben, mit Startplatz 20 erfüllte er in Le Mans die Erwartungen nicht. Im Rennen stürzte er. In der WM liegt er nach fünf Rennen mit 12 Punkten an 18. Position. Abraham ist WM-23. mit nur einem Punkt.

«Aber Álvaro war in Le Mans im FP3 auf Platz 13. und im FP4 auch 16., er war im FP3 nur sechs Zehntelsekunden hinter dem Ersten. Álvaro hatte im Frühjahr Probleme mit dem Motorrad. Er konnte kein Gefühl für das Bike und die Reifen aufbauen. Aber jetzt wird es besser. Schon in Jerez waren Fortschritte erkennbar.»

Martinez kann sich ein Weitermachen mit Bautista vorstellen. Ob Abraham bleiben kann, wird von den Alternativen abhängen. Smith, Redding, Syahrin, Lüthi und andere Piloten könnten verfügbar sein.

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