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Jorge Lorenzo (Ducati/1.): «Noch besser als Mugello»

Von Sharleena Wirsing
Jorge Lorenzo auf der Ducati Desmosedici

Jorge Lorenzo auf der Ducati Desmosedici

Erneut sorgte Jorge Lorenzo für Jubelstürme bei den Roten. Nach seinem MotoGP-Sieg in Mugello sicherte der Mallorquiner nun erstmals die Pole-Position mit der Ducati Desmosedici.

Jorge Lorenzo sicherte mit 1:38,680 min seine erste Pole-Positon für Ducati. Der Mugello-Sieger war damit 0,066 sec schneller als WM-Leader Marc Márquez. Auf Platz 3 folgte sein Ducati-Teamkollege Andrea Dovizioso mit 0,177 sec Rückstand.

Insgesamt ist es Lorenzos 41. Pole-Position in der Königsklasse. «Ich bin wirklich zufrieden und freue mich sehr über diese Pole-Position. Nach einem Sieg ist es das wichtigste Resultat, das du erreichen kannst. Besonders freut mich aber mein Gefühl auf der Maschine. In Mugello fühlte ich mich großartig und hier ist es auf einer anderen Strecke genauso. Vielleicht sogar noch besser. Vor allem besser als beim Test vor einem Monat hier. Meine Pace war stets stark, ich fühle mich mit dem Bike und den Reifen wohl.»

«Als ich im Qualifying mit dem ersten Hinterreifen ausrückte, bemerkte ich, dass etwas nicht stimmt. Auf der linken Seite bot er keinen Grip. Es lag wohl daran, dass der Reifen nicht richtig auf Temperatur kam. Er gab mir kein Vertrauen, darum war ich sehr vorsichtig, um einen Sturz zu vermeiden. Ich pushte dann mit dem zweiten Hinterreifen und schaffte eine sehr gute Zeit. Meine erste Pole-Position mit Ducati habe ich knapp erreicht, denn auch Marc war sehr schnell. Ich bin sehr zufrieden», betonte Lorenzo.

Da der fünffache Weltmeister bereits am Freitag eine hervorragende Zeit vorgelegt hatte, konnte er sich im FP3 auf seine Pace konzentrieren, der Einzug in das Q2 schien sicher. «Meine Rundenzeit vom Freitag war so gut, dass wir uns sicher waren, dass es nicht nötig sein wird, noch einmal auf Zeitenjagd zu gehen. Darum konzentrierten wir uns auf die Arbeit mit gebrauchten Reifen. Das lief sehr gut. Am Nachmittag veränderten sich die Bedingungen jedoch, was es allen schwerer machte, die Pace zu halten. Doch ich war während aller Sessions konkurrenzfähig. Das ist ein gutes Zeichen. Lasst uns abwarten, was am Sonntag passiert», lächelte Lorenzo, der als WM-Zehnter 54 Punkte hinter WM-Leader Marc Márquez liegt. 

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