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Valentino Rossi (Yamaha/4.): «Papierform bestätigt»

Von Günther Wiesinger
Valentino Rossi

Valentino Rossi

Movistar-Yamaha-Werkspilot Valentino Rossi war nach Platz 4 am Freitag in Assen erleichtert. «Aber es sind viele Fahrer auf unterschiedlichen Bikes fast gleich schnell», seufzte er.

Mit der viertbesten Zeit am Freitag auf dem 4,542 km langen Stichting Circuit van Drenthe in Assen konnte Yamaha-Werkspilot Valentino Rossi zufrieden sein. Er verlor aber 0,401 sec auf seinen Teamkollegen Maverick Viñales.

«Der erste Tag war recht positiv, denn ich war in der Früh Dritter und am Nachmittag Vierter. In der Früh hatte ich am Schluss einen neuen Reifen drauf, deshalb darf man dieses Ergebnis nicht überbewerten. Aber im FP2 haben alle in den letzten Runden den weichen Hinterreifen montiert, mit Ausnahme von Márquez. Ich in auf P4 gelandet, das ist gut, auch das Gefühl mit dem Motorrad hat mich überzeugt. Die Reifen fühlen sich gut kann, du kannst mit unterschiedlichen Optionen pushen. Auch die Pace über mehrere Runden kann sich sehen lassen. Das ist gut.»

«Nach der Papierform waren wir in Assen stark. Aber bis du auf der Piste warst, kannst du dich nicht auf solche Prognosen verlassen. Trotzdem: Der Start hier am Freitag war in Ordnung. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass viele unterschiedliche Fabrikate mit vielen unterschiedlichen Piloten sehr dicht beisammen liegen, und zwar über eine einzelne Runde und beim Rennrhythmus. Wir haben also noch einige Arbeit vor uns. Wir müssen beim harten Bremsen die Balance noch verbessern. Außerdem wir die Reifenwahl wichtig sein, da ist alles offen. Hoffentlich bleibt dieses Wetter das ganze Wochenende so schön.»

«Ich habe heute alle drei Hinterreifen probiert», sagte Rossi. «Ich habe vorne ein paar Zweifel, aber noch mehr hinten. Hinten kannst du alle drei Mischungen nehmen. Aber mit dem harten Compound hinten fährst du konstanter. Du kannst damit gut über die letzten Rennrunden kommen»

Maverick Viñales klagt immer über Probleme zu Beginn des Rennens bei vollem Benzintank. Was sagt Rossi dazu? «Für mich ist sehr schwer zu verstehen, warum Maverick in den ersten Rennrunden immer Mühe hat. Aus dem einfachen Grund, weil ich in dieser Phase schnell bin… Ich weiß, dass sie sich beim Test angestrengt haben und sie bei der Balance des Bikes etwas verändert haben. Heute war Maverick sehr schnell. Wir wissen, wenn er sich auf dem Motorrad wohl fühlt, ist er sehr schnell und schwer zu besiegen.»

Manche Fahrer beschweren sich, weil sie das Gefühl haben, Michelin habe die Vorderreifen für 2018 verändert. Was sagt Rossi dazu? «Zu Beginn der Saison 2017 hat Michelin auf Anraten einiger Fahrer den Vorderreifen modifiziert. Aber für mich ging das damals in die falsche Richtung, der Vorderreifen war im Frühjahr 2017 für mich persönlich nicht sicher. Aber nachher wurde er umgebaut, jetzt haben wir den gleichen Vorderreifen wie nachher im Vorjahr. Ich spüre keinen Unterschied. Klar, unser 2019 unterscheidet sich vom 20ß18-Motorrad. Aber am Feeling zum Vorderreifen hat sich nichts verändert.»

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