Formel 1: Sergio Perez über Rücktrittsgedanken

Pedrosa-Rückzug: Das sagen die Eltern & Wegbegleiter

Von Frank Aday
Dani Pedrosa

Dani Pedrosa

«Ich verstehe Danis Entscheidung vollkommen. Auch ich habe schon darüber nachgedacht», sagt Dani Pedrosas langjähriger Gegner Jorge Lorenzo. Auch Pedrosas Eltern äußerten sich zum Rücktritt des MotoGP-Stars.

Dani Pedrosa wird nach 13 Jahren im Repsol-Honda-Werksteam nach der Saison 2018 seine erfolgreiche Karriere beenden. Dies verkündete der Spanier am Donnerstag vor dem Sachsenring-GP auf einer zu diesem Zweck einberufenen Pressekonferenz. Er tritt nach drei Titeln, bisher 54 GP-Siegen, davon 31 in der MotoGP-Klasse, 49 Pole-Positions und insgesamt 153 Podestplätzen zurück.

Pedrosa erhielt bereits das Angebot, für Honda als Testfahrer zu arbeiten. Eine Tätigkeit für die Dorna wäre ebenfalls denkbar. «Ich bin traurig. Ich danke Dani sehr, dass er so viele Jahre über so erfolgreich war. Für uns war er ein Held. Er hat sein halbes Leben hier verbracht. In Valencia wird er zur MotoGP-Legende ernannt», erklärte Carmelo Ezpeleta gegenüber «motogp.com».

Basilia Ramal, Pedrosas Mutter, erklärte: «Ich freue mich für ihn. Er hat seine Entscheidung getroffen. Die Familie wird nun nicht mehr so kurz kommen. Um ehrlich zu sein, nehmen wir all das Positive, die Erfolge und die schönen Momente mit. Nichts Anderes.»

Auch Danis Vater Antonio Pedrosa freut sich auf mehr Zeit mit seinem Sohn: «Aus der Sicht unserer Familie ist das sehr gut. Doch es ist sein Leben. Er fuhr immer gerne Rennen und liebte den Wettkampf. Nun können wir beruhigt sein, dass er in den Rennen nicht leiden wird.»

Pedrosas langjähriger Gegner Jorge Lorenzo sagt: «Alle im Paddock und auch ich hätten Dani gerne noch ein paar Jahre länger in dieser Weltmeisterschaft gesehen. Auch auf einer anderen Maschine. Es wäre interessant gewesen, ihn auf einer Yamaha zu sehen. Aber ich verstehe seine Entscheidung vollkommen. Denn auch ich habe mir während meiner Karriere schon Gedanken darüber gemacht, wie es wäre, das Leben anders zu genießen. Ohne Druck und Verletzungen, was die Rennen immer mit sich bringen. In dieser Hinsicht kann ich seine Entscheidung sehr gut verstehen. Er war einer der besten fünf MotoGP-Fahrer der letzten 15 Jahre. Dani kann stolz und glücklich darüber sein, was er erreicht hat.»

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