Valentino Rossi: «Bin stolz auf meinen Bruder Luca»

Von Günther Wiesinger
Valentino Rossi war über die erste Moto2-Pole-Position von Bruder Luca Marini mindestens genau so erfreut wie über seine zweite Startposition beim GP von Tschechien.

Es war ein Bild für die GP-Geschichte: Bei der Front-Row-Pressekonferenz in Brünn saß Valentino Rossi unmittelbar neben seinem Bruder Luca, der erstmals in der Moto2 vom besten Startplatz losfährt.

Übrigens: Als Valentino Rossi 1996 in der 125-ccm-Klasse in Brünn vor genau 22 Jahren auf der Werks-Aprilia seinen allerersten GP-Sieg feierte, war Luca noch gar nicht auf der Welt.

«Das ist ein großer Augenblick für uns beide, aber auch für unsere Mutter Stefania», strahlte Valentino. «Großartig. Ich freue mich sehr für Luca, denn er hat sich bei den letzten drei rennen stark verbessert. Ich bin auch happy für unser VR46-Team. Luca ist sehr stark gefahren im Qualifying. Es ist wichtig, dass er konkurrenzfähig ist und morgen um einen Podestplatz kämpfen kann.»

Valentino Rossi stürmte am Samstag in Brünn im FP3 ganz am Schluss an die erste Position, und in der letzten Minute des Qualifying 2 sprang er noch vom zwölften und letzten auf den ersten Platz.

«Im Training hatte ich Mühe wie immer, denn meine Pace ist leider nicht sehr stark. Deshalb haben wir beim Set-up einiges probiert und uns mit den unterschiedlichen Reifenkombinationen für das Hinterrad beschäftigt. Aber was immer wir probiert haben, wir waren nicht schnell. Aber ich wusste schon nach dem Freitag, dass ich mit neuen Reifen eine schnelle Zeit fahren kann. Also blieb ich konzentriert und wartete im Q2 auf den richtigen Augenblick und die ideale Position für meinen Angriff. Ich bin happy, denn meine Rundenzeit kann sich sehen lassen, 1:54,9 min. Ich war schneller als 2017 und schneller als in der Früh. ich bin echt am Limit gefahren, ich habe keinen Fehler gemacht. Das ist erfreulich. Aber ‚Dovi’ hat uns um 0,267 sec besiegt.»

«Und da wir in der Racepace nicht so schnell sind wie die Gegner, ist die Position in der ersten Startreihe besonders wertvoll. Denn ich stehe in der Mitte zwischen Dovi und Marc, das sind die zwei Gegner mit der besseren Pace. Es wird also wichtig sein, mit ihnen am Beginn mitzufahren. Dann werden wir sehen, wie die 21 Rennrunden verlaufen.»

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