MotoGP: Sachsenring-Drama für Jorge Martin

Dani Pedrosa (Honda/8.): «Bin einfach nur sauer»

Von Johannes Orasche
Dani Pedrosa: Nach zehn Rennen erst 57 Punkte gesammelt

Dani Pedrosa: Nach zehn Rennen erst 57 Punkte gesammelt

Nach zehn von 19 Rennen in diesem Jahr hält sich Dani Pedrosa weiter nur auf dem zwölften WM-Rang. Nach der Freitag-Bestzeit war Rang 8 im Rennen eine Enttäuschung.

Der am Ende des Jahres zurücktretende Dani Pedrosa erkämpfte sich in Brünn in einem unauffälligen Rennen mit Platz 8 äußerst mühevoll acht WM-Punkte. Erst in den letzten drei Runden schaffte der dreifache Weltmeister seine Rangverbesserungen, ging an seinem Landsmann Álvaro Bautista auf der Aspar-Ducati und an Suzuki-Heißsporn Andrea Iannone vorbei.

Der 54-fache GP-Sieger Pedrosa, der am Sonntag von Startplatz 10 losfuhr, hatte auf dem Masaryk-Ring die harten Podiumskämpfe zwar ständig in Sichtweite, war aber machtlos. Am Ende fehlten dem kleinen Spanier nur 7,5 Sekunden auf Sieger Dovizioso, aber auch das hob seine Laune keineswegs. «Gesamt gesehen bin ich ziemlich sauer, was mein Gefühl auf dem Motorrad betrifft. Ich konnte einfach nicht mein Ding durchziehen.»

Anders als bei seinem Markenkollegen Cal Crutchlow, der über Rutschphasen ohne Gas klagte, war es bei Pedrosa die Beschleunigung. «Einfach gesagt, war es die Schwäche am Kurvenausgang. Jedes Mal, wenn ich ans Gas ging, hat das Rad heftig durchgedreht und ich habe viel Haftung und Beschleunigung verloren. Ich habe in dieser Phase immer zwei Zehntel eingebüßt und musste somit die verlorenen Meter auf der Bremse wieder gutmachen. Nur so konnte ich an der Gruppe dranbleiben. Überholen war daher unmöglich. Wenn ich an die Bremspunkte kam, war ich nie nahe genug dran.»

Pedrosa wirkt fast resignierend. «Es ist in den letzten Rennen stets das gleiche Thema, die gleiche Situation. Es ist schwer, sich zu verbessern und zu kämpfen, wenn man bedenkt, dass ich in der Beschleunigung etwa zwei Zehntel verliere. Das ist am Ende einer Runde dann sehr viel.»

Die Vorgabe ist klar: «Wir müssen beim Test daran arbeiten, wir werden einige Ideen ausprobieren. Ich habe fast das gesamte Wochenende über die gleichen Zeiten gefahren. Die anderen sind wohl schneller geworden.»

In der WM-Tabelle belegt der 32-Jährige aus Sabadell seinen zwölften Rang.

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