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Jorge Lorenzo (2.): «Honda hat sich stark verbessert»

Von Waldemar Da Rin
Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo

Am ersten Trainingstag auf dem Red Bull Ring musste sich Jorge Lorenzo nur seinem Ducati-Teamkollegen Andrea Dovizioso geschlagen geben. Er sieht auch Honda-Ass Marc Márquez als starken Gegner.

Mit 0,215 sec Rückstand auf Andrea Dovizioso schnappte sich Jorge Lorenzo am Freitag auf dem Red Bull Ring den zweiten Platz im trockenen FP1. Im von Regen heimgesuchten FP2 landete der Mallorquiner mit 1,493 sec Rückstand auf dem vierten Rang vor Dovizioso.

«Wir haben entschieden, im FP1 noch einen neuen weichen Hinterreifen aufzuziehen, falls es am Samstag regnet. Wir wollten direkt in das Q2 kommen. Wenn alle anderen weiche Reifen aufgezogen hätten und wir nicht, wären wir schnell Elfter oder Zwölfter gewesen. Es ging also mehr um die Sicherheit, unter den Top-10 zu liegen. Wenn der Regen nicht vorausgesagt worden wäre, hätten wir wohl die gesamte Session denselben Reifen eingesetzt. Insgesamt war das ein guter Tag, denn wir liegen in den Top-3, was die Pace betrifft. Was das Bike angeht, haben wir am Samstag noch Luft nach oben. Im dritten Sektor fehlte mir noch etwas das Selbstvertrauen. Daran muss ich am Samstag arbeiten. Ich denke, dass ich weiß, woran es fehlt. Der Grip im Nassen war gut, aber als ich rausfuhr, war schon weniger Wasser auf der Strecke. Zarco und Rins hatten vorher mehr Probleme. Ich mache mir nur Sorgen, wenn mehr Wasser auf der Strecke steht.»

Lorenzo setzte erneut die neue Aero-Verkleidung von Ducati ein. «Wir verwenden dieselbe Verkleidung wie in Brünn. Dort haben wir sie zum ersten Mal ausprobiert. Das Gefühl ist ähnlich wie bei der vorherigen, aber in der Kurvenmitte ist das Bike etwas freier. Der Unterschied ist aber gering.»

Lorenzo verglich die Leistung der Ducati mit seinen Erfahrungen auf der Yamaha. «Es ist wahr, dass es hier mit der Ducati einfacher ist, konkurrenzfähig zu sein, als mit der Yamaha. Als ich noch mit der Yamaha unterwegs war, hatte Ducati einen sehr deutlichen Vorsprung, was die Power betrifft. Beim ersten Test damals lagen wir noch eine Sekunde zurück, bis zum Qualifying war es nur noch eine Zehntel. Doch im Rennen 2016 zogen sie davon. Auch in diesem Jahr ist es hier einfacher, mit der Ducati schnell zu sein, aber Honda und Márquez haben sich deutlich verbessert», erklärte er.

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