MotoGP: Organisiertes Chaos in Austin

Jorge Lorenzo: Michelin veränderte die MotoGP-Rennen

Von Sharleena Wirsing
Jorge Lorenzo vor Marc Márquez und Andrea Dovizioso

Jorge Lorenzo vor Marc Márquez und Andrea Dovizioso

Jorge Lorenzo liebt es, in einem MotoGP-Rennen nach einem perfekten Start die Flucht vor den Gegnern zu ergreifen und bis zum Ende zu dominieren. Doch diese Strategie geht mit den Michelin-Reifen oft nicht auf.

Ducati-Pilot Jorge Lorenzo triumphierte auf dem Red Bull Ring über Marc Márquez und feierte seinen dritten Saisonsieg. Lorenzo konnte nicht an der Spitze davonstürmen, sondern folge Márquez mit etwas Abstand und wehrte seinen Teamkollegen Andrea Dovizioso ab. Eine Woche zuvor in Brünn war die Pace sehr langsam. Alle Fahrer schonten ihre Reifen für den Kampf am Ende.

Jorge Lorenzo erklärte nun, wie die Michelin-Reifen im Gegensatz zu den Reifen von Bridgestone die Rennstrategie veränderten. «Es ist wahr, dass du bei den Michelin-Reifen vor allem auf den Reifen hinten achten musst. Manchmal auch auf den Vorderreifen, wenn Graining [Gummikügelchen bilden sich auf dem Reifen] oder etwas in dieser Art auftritt. Ja, du kannst nicht von Anfang an voll pushen, wie du es vor vier Jahren noch tun konntest.»

«Das ist nicht die ideale Situation für meinen Fahrstil, denn ich kann normalerweise die Konzentration hochhalten und fahre von der ersten Kurve bis zum Ende eine schnelle Pace. Doch daran musste ich mich anpassen. Ich kann aber auch so konkurrenzfähig sein. Und so hast du am Ende des Rennens noch mehr Energie», weiß der Mallorquiner. «Auf dem Red Bull Ring mussten wir zu Beginn auch eher konservativ ans Werks gehen. Wie in Brünn.»

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