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Johann Zarco (Yamaha): «Podestchance bei Regen»

Von Frank Aday
Johann Zarco

Johann Zarco

Johann Zarco rutschte nach einigen schwierigen Rennen vom vierten auf den siebten WM-Rang ab. In Silverstone will der Tech3-Yamaha-Pilot beweisen, dass er nun wieder an der Spitze mitmischen kann.

«Ich bin happy, in Silverstone zu sein, denn es ist eine schöne und geschichtsträchtige Strecke. Ich mag das schnelle Layout, denn bis zur Kurve 7 fühlst du dich wie auf einer Strecke des alten Stils. Das gefällt mir. Was das Wetter betrifft, sieht es nach Regen aus. So könnte sich mir die Chance bieten, wieder auf das Podest zurückzukehren», erklärte der WM-Siebte Johann Zarco vor dem Silverstone-GP. «Im Regen hast du weniger Probleme mit dem Bike. Dann ist alles ausgeglichener und unsere Chancen steigen.»

Der Tech3-Yamaha-Pilot grübelt noch immer nach, warum er 2018 so viele Probleme erlebt. «Nach dem Brünn-GP hatte ich wieder eine gute Pace, aber in Österreich war mein Rennen nicht gut. Es ist schwierig, einen Grund dafür zu nennen. Ich hatte das Bike nicht richtig im Griff. Doch zuhause habe ich zwei private Trainings absolviert und hatte ein gutes Gefühl. Ich erinnere mich noch gut an Viñales’ Sieg hier für Suzuki. Wenn du hier als Fahrer etwas drauflegen kannst, dann machst du den Unterschied und kannst die Lücke schließen. Darauf hoffe ich.»

Michelin hat die Reifen-Allokation für den Silverstone-GP erweitert, da die Strecke neu asphaltiert wurde. «Ich denke, die vierte Reifenoption ist nur dafür gedacht, dass wir noch eine Möglichkeit haben, falls der neue Asphalt unsere Pläne völlig verändert», sagt Zarco. «Ich war schon mit dem Roller auf der Strecke und spürte ein paar Bodenwellen trotz des neuen Asphalts. Das ist für mich aber kein großes Problem, denn es ist für uns alle gleich. Im letzten Jahr waren sie auch kein großes Problem. Im Regen spürt man sie dann ohnehin weniger.»

«Ich will zurück auf das Podest. Wenn mir das gelingt, dann mache ich auch im Kampf der Piloten aus Statelliten-Teams wieder viele Punkte gut. Ich lag bisher vorne, doch seit dem letzten Rennen hat mich Danilo in der Gesamtwertung überholt. Doch ich kämpfe noch immer für dieses Ziel. Ich will auf dem Podest stehen. Ich weiß, dass ich das erreichen kann. Wir kämpfen in einer Meisterschaft innerhalb der tatsächlichen Meisterschaft. Ich will wie im letzten Jahr bester Pilot aus einem Satelliten-Team sein. Wir sind nicht weit weg vom dritten WM-Rang. Wir müssen abwarten, was bei den nächsten Rennen passiert. Auch wenn das Bike nicht immer gut funktioniert, will ich als Fahrer mein Bestes tun. Dann werde ich auch viele Punkte sammeln», erklärte Zarco, der einen Punkt hinter Danilo Petrucci liegt.

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